Unterschiede zwischen Mann & Frau im Essverhalten
Am 26.08 ist der Frauen-Gleichstellungstag. Wir drehen den Spieß um und wollen herausfinden, ob sich das Essverhalten von Frauen und Männern unterscheidet. Denn bei manchen Dingen kann man Frauen und Männer einfach nicht in einen Topf werfen. Wir erklären Dir, wieso es in der Ernährung von Männern und Frauen Unterschiede gibt und worauf Du besonders als Frau oder Mann achten solltest.
Körpergewicht, Fett- und Muskelmasse: Eine Frage des Geschlechts
Zu aller erst mal die harten Fakten. Denn der Körper von Männern und Frauen ist ganz unterschiedlich aufgebaut. Wenn wir uns das Thema Körpergewicht, Fett- und Muskelmasse anschauen, stellen wir fest, dass Frauen einen höheren Körperfettanteil besitzen als Männer. Und das trotz kleinerer Körpergröße und geringerem Körpergewicht. Dazu kommt, dass Männer durch ihren Testosteronhaushalt eine Proteinsynthese haben, wodurch sie von Grund auf mehr Muskelmasse besitzen und diese auch schneller aufbauen können. Da Muskeln weitaus mehr Kalorien als Fett verbrennen, benötigen Männer demnach auch im Ruhezustand mehr Nahrungsenergie als Frauen. Ein Nachteil für die Frauen? Sie machen es intuitiv richtig: Ihre Ernährung ist automatisch kalorienärmer.
Unterschiede im Essverhalten: Persönliche Präferenz oder soziale Symbolik?
Die logische Schlussfolgerung aus den körperlichen Unterschieden ist also, dass Frauen mehr Lebensmittel mit einer niedrigen Energiedichte essen. Dazu zählen beispielsweise Obst und Gemüse mit einem hohen Wasseranteil. Salate, Suppen und allgemein titulierte “Light-Produkte” sprechen demnach eher die weibliche Zielgruppe an. Noch dazu beschäftigen sie sich mehr mit Ernährung, da sie seit jeher für die Zubereitung von Nahrungsmitteln verantwortlich waren. Auch gelten sie als disziplinierter, ihre “gesunden” Ernährungsregeln einzuhalten.. Auch der Speiseplan ist bei Frauen abwechslungsreicher, wohingegen das pure Wasser zum Durstlöschen der All-Time-Favorite ist.. Bei Männern wird beobachtet, dass diese deutlich mehr Fleisch, Bier und Limonaden konsumieren. Innovativ ist das dabei überhaupt nicht: Bereits in der Steinzeit waren es die Männer, die das Fleisch jagten. Frauen hingegen sammelten eher Wurzeln und Beeren. In sämtlichen Kulturen finden wir einschränkende Regeln zum Konsum von Alkohol für Frauen. Nicht nur ist dabei die Menge entscheidend (Frauen dürfen generell weniger trinken als Männer), sondern auch der Alkoholgehalt (umso stärker, desto “männlicher” und damit verboten). Es ist umstritten, ob diese Beschränkungen aus gesundheitlichen Gründen ins Leben gerufen oder als gesellschaftliches Symbol der Hierarchie verwendet wurden.
Wichtige Nährstoffe bei der Frau
Frauen brauchen vor allem Lebensmittel mit viel Eisen und Folsäure, welches für die Blutbildung und den Sauerstofftransport benötigt wird. Besonders in der Schwangerschaft und während der Monatsblutung sollten Frauen darauf achten viel Eisen- und Folsäure Reiches Gemüse zu sich zu nehmen, dies findet man vor allem in Brokkoli, roten Rüben und Spinat. Auch mageres Fleisch deckt den Eisenbedarf. Milchprodukte, vor allem aber die fettreduzierte Variante wie Magerquark und Schafsmilch haben einen sehr hohen Anteil an Vitamin B12. Dies wirkt positiv auf Stressreaktionen und bestärkt die Nerven. Mehr zum Vitamin B 12 erfährst Du in unserem Blogbeitrag “Vitamin B12 - Die Wirkung von Vitamin B12 Mangel”. Milchprodukte sind ebenfalls ein guter Calciumlieferant. Calcium und auch Vitamin D sind für eine gute Knochen und Zahnbildung wichtig.
Wichtige Nährstoffe beim Mann: Was brauchen Männer?
Wichtige Nährstoffe für den Mann sind Zink und Selen. Zink ist verantwortlich für die Produktion von Testosteron, einem wichtigen männlichem Hormon. Selen ist ein Spurenelement, das nicht vom Körper selbst produziert wird und daher mit der Nahrung aufgenommen werden muss. Bei Männern kann Selen das Risiko auf Prostatakrebs senken. Daher sollten zink- und selenreiche Lebensmittel wie Linsen, Kartoffel und Hirse ganz besonders oft auf dem Speisenplan stehen. Weizenkleie, Nüsse und Samen, aber auch die Banane haben daneben auch viel Magnesium, welches vor allem für sportbegeisterte Männer wichtig ist. Ein weiteres Powerfood für Männer ist der altbekannte Spinat, wie es uns Popeye schon gelehrt hat. Ein Geheimtipp zum Snacken sind noch Kürbiskerne. Diese sind gut für die Prostata Funktion und haben auch einen großen Anteil an Vitamin E.
Unser 5:2 Programm - Optimal angepasst an Mann und Frau
Wie Du sehen kannst, hat das unterschiedliche Essverhalten bei Frauen und Männern einen biologischen Hintergrund. Auch wenn sich nicht alles zu 100% verallgemeinern lässt, können wir trotzdem Tendenzen definieren, die geschlechtsspezifisch mehr oder weniger stark ausgeprägt sein können. Genau aus diesem Grund haben wir auch unser Intervallfasten-Programm angepasst: Hier findest du sowohl für Frauen als auch für Männer die optimal zusammengestellten Fastenprodukte.
Am 26.08 ist der Frauen-Gleichstellungstag. Wir drehen den Spieß um und wollen herausfinden, ob sich das Essverhalten von Frauen und Männern unterscheidet. Denn bei manchen Dingen kann man Frauen und Männer einfach nicht in einen Topf werfen. Wir erklären Dir, wieso es in der Ernährung von Männern und Frauen Unterschiede gibt und worauf Du besonders als Frau oder Mann achten solltest.
Körpergewicht, Fett- und Muskelmasse: Eine Frage des Geschlechts
Zu aller erst mal die harten Fakten. Denn der Körper von Männern und Frauen ist ganz unterschiedlich aufgebaut. Wenn wir uns das Thema Körpergewicht, Fett- und Muskelmasse anschauen, stellen wir fest, dass Frauen einen höheren Körperfettanteil besitzen als Männer. Und das trotz kleinerer Körpergröße und geringerem Körpergewicht. Dazu kommt, dass Männer durch ihren Testosteronhaushalt eine Proteinsynthese haben, wodurch sie von Grund auf mehr Muskelmasse besitzen und diese auch schneller aufbauen können. Da Muskeln weitaus mehr Kalorien als Fett verbrennen, benötigen Männer demnach auch im Ruhezustand mehr Nahrungsenergie als Frauen. Ein Nachteil für die Frauen? Sie machen es intuitiv richtig: Ihre Ernährung ist automatisch kalorienärmer.
Unterschiede im Essverhalten: Persönliche Präferenz oder soziale Symbolik?
Die logische Schlussfolgerung aus den körperlichen Unterschieden ist also, dass Frauen mehr Lebensmittel mit einer niedrigen Energiedichte essen. Dazu zählen beispielsweise Obst und Gemüse mit einem hohen Wasseranteil. Salate, Suppen und allgemein titulierte “Light-Produkte” sprechen demnach eher die weibliche Zielgruppe an. Noch dazu beschäftigen sie sich mehr mit Ernährung, da sie seit jeher für die Zubereitung von Nahrungsmitteln verantwortlich waren. Auch gelten sie als disziplinierter, ihre “gesunden” Ernährungsregeln einzuhalten.. Auch der Speiseplan ist bei Frauen abwechslungsreicher, wohingegen das pure Wasser zum Durstlöschen der All-Time-Favorite ist.. Bei Männern wird beobachtet, dass diese deutlich mehr Fleisch, Bier und Limonaden konsumieren. Innovativ ist das dabei überhaupt nicht: Bereits in der Steinzeit waren es die Männer, die das Fleisch jagten. Frauen hingegen sammelten eher Wurzeln und Beeren. In sämtlichen Kulturen finden wir einschränkende Regeln zum Konsum von Alkohol für Frauen. Nicht nur ist dabei die Menge entscheidend (Frauen dürfen generell weniger trinken als Männer), sondern auch der Alkoholgehalt (umso stärker, desto “männlicher” und damit verboten). Es ist umstritten, ob diese Beschränkungen aus gesundheitlichen Gründen ins Leben gerufen oder als gesellschaftliches Symbol der Hierarchie verwendet wurden.
Wichtige Nährstoffe bei der Frau
Frauen brauchen vor allem Lebensmittel mit viel Eisen und Folsäure, welches für die Blutbildung und den Sauerstofftransport benötigt wird. Besonders in der Schwangerschaft und während der Monatsblutung sollten Frauen darauf achten viel Eisen- und Folsäure Reiches Gemüse zu sich zu nehmen, dies findet man vor allem in Brokkoli, roten Rüben und Spinat. Auch mageres Fleisch deckt den Eisenbedarf. Milchprodukte, vor allem aber die fettreduzierte Variante wie Magerquark und Schafsmilch haben einen sehr hohen Anteil an Vitamin B12. Dies wirkt positiv auf Stressreaktionen und bestärkt die Nerven. Mehr zum Vitamin B 12 erfährst Du in unserem Blogbeitrag “Vitamin B12 - Die Wirkung von Vitamin B12 Mangel”. Milchprodukte sind ebenfalls ein guter Calciumlieferant. Calcium und auch Vitamin D sind für eine gute Knochen und Zahnbildung wichtig.
Wichtige Nährstoffe beim Mann: Was brauchen Männer?
Wichtige Nährstoffe für den Mann sind Zink und Selen. Zink ist verantwortlich für die Produktion von Testosteron, einem wichtigen männlichem Hormon. Selen ist ein Spurenelement, das nicht vom Körper selbst produziert wird und daher mit der Nahrung aufgenommen werden muss. Bei Männern kann Selen das Risiko auf Prostatakrebs senken. Daher sollten zink- und selenreiche Lebensmittel wie Linsen, Kartoffel und Hirse ganz besonders oft auf dem Speisenplan stehen. Weizenkleie, Nüsse und Samen, aber auch die Banane haben daneben auch viel Magnesium, welches vor allem für sportbegeisterte Männer wichtig ist. Ein weiteres Powerfood für Männer ist der altbekannte Spinat, wie es uns Popeye schon gelehrt hat. Ein Geheimtipp zum Snacken sind noch Kürbiskerne. Diese sind gut für die Prostata Funktion und haben auch einen großen Anteil an Vitamin E.
Unser 5:2 Programm - Optimal angepasst an Mann und Frau
Wie Du sehen kannst, hat das unterschiedliche Essverhalten bei Frauen und Männern einen biologischen Hintergrund. Auch wenn sich nicht alles zu 100% verallgemeinern lässt, können wir trotzdem Tendenzen definieren, die geschlechtsspezifisch mehr oder weniger stark ausgeprägt sein können. Genau aus diesem Grund haben wir auch unser Intervallfasten-Programm angepasst: Hier findest du sowohl für Frauen als auch für Männer die optimal zusammengestellten Fastenprodukte. Während Du an 5 Tagen normal isst, fastest Du 2 Tage in der Woche mit einer speziell zusammengestellten Saftkur.
Liliane Petzold
Unsere Ernährungswissenschaftlerin Liliane gibt Dir wöchentlich Tipps rund um die Themen Gesundheit, Ernährung und Fasten.