
Was ist eine Saftkur? Unser Faktencheck klärt Dich auf!
Du spielst mit dem Gedanken zu fasten und fragst Dich welche Fastenmethode zu Dir passt? Vielleicht bist Du auch schon einmal über den Begriff Saftfasten oder Saftkur gestoßen und bist neugierig was eine Saftkur genau ist? Dann ist unser Blogartikel genau richtig für Dich!
Wir klären Dich auf, was es mit dem Fasten auf sich hat und fassen Dir einmal kurz die beliebtesten Fastenformen zusammen. Zuletzt erfährst Du, welche positiven Effekte eine Saftkur mit sich bringt und warum es sinnvoll ist, Deinem Körper ab und an eine Pause zu gönnen.
Wo findet das Fasten seinen Ursprung?
Das Fasten findet seinen Ursprung in verschiedenen Kulturen und Religionen. Seit Hunderten von Jahren üben sich Einzelpersonen und Gruppen daran, für festgelegte Zeiträume, teilweise oder völlig auf feste Nahrung oder Genussmittel, wie Alkohol, Süßigkeiten, Fleisch aber auch Sexualität zu verzichten.
Kulturhistorisch hat das Fasten einen religiösen und medizinischen Hintergrund.
In der Antike sowie im Mittelalter unterschied man zwischen drei Stufen:
Schon zwei Entlastungstage helfen dabei, deinen Körper auf das kommende vorzubereiten und hier
- Vollfasten - Vollkommener Verzicht von Nahrungsaufnahme und Trinken
- Halbfasten - Gestattet ist eine Mahlzeit sowie Flüssigkeitsaufnahme
- Abstinenz-Fasten - Verzicht von individuellen Speisen und Getränke ( z.B. Alkohol)
Aus dem traditionellen Fasten haben sich heute eine Vielzahl an neuen Formen des Fastens entwickelt, welche die Grundideen alter medizinischer und religiöser Traditionen aufgreifen.
Zu den beliebtesten Fastenmethoden zählen heute das Intervallfasten, das Heilfasten und unser all-time-favorite, das Saftfasten.

Während dem Fasten solltest Du darauf achten, ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser und ungesüßten Tees zu Dir zu nehmen!
Das Intervallfasten - Intermittierendes Fasten
Die wohl bekannteste Form des Fastens ist das Intervallfasten. Wir verraten Dir, warum sich gerade das intermittierende Fasten besonders gut für Anfänger eignet und sich perfekt in fast jeden Alltag integrieren lässt.
Beim Intervallfasten, auch alternierendes Fasten genannt, verzichtest Du entweder tageweise (5:2) oder stundenweise (10:14, 16:8, 20:4) auf die Nahrungsaufnahme. Hierbei bedeutet “5:2”, dass Du an 2 Tagen fastest und die restliche Woche mit Essen und Trinken wie üblich gestalten kannst. Bei den stundenweisen Fastenformen “10:14”, “16:8” und “20:4” steht die vordere Zahl für die zu fastenden Stunden und die hintere Zahl für die Zeitperiode, in der Du essen darfst. Bei der beliebten Variante “16:8” fastest Du also für 16 Stunden pro Tag und isst innerhalb der restlichen 8.
Der Vorteil am Intervallfasten ist, dass Du Deine Fasten- und Essensperioden nach Deinen Wünschen zeitlich festlegen und Dich in der fastenfreien Zeit wie gewohnt ernähren kannst . In der Zeit des Fastens, also bei 5:2 an den zwei Fastentagen oder bei 16:8 in den 16 Stunden am Tag, besteht die Lebensmittelaufnahme bei den traditionellen Fastenformen ausschließlich aus Wasser und ungesüßten Tees.
Deine Fastentage kannst Du aber auch anders gestalten! Kennst Du schon unser 5:2 Intervallfastenprogramm? Bei diesem bekommst Du unsere Juices, Ingwer-Shots und Soups für Deine Fastentage! Verzichte hierbei auf feste Nahrung und nehme an den zwei Tagen ausschließlich flüssige Nahrung wie Wasser, ungesüßte Tees, kaltgepresste Säfte und eine warme Suppe zu Dir. Diese Form ist gerade für Einsteiger bekömmlich und hilft Dir, Dein Fastenziel zu erreichen.
Intervallfasten eignet sich optimal für das bequeme Gewichtsmanagement! Das betrifft jeden, der sein Traumgewicht erreichen und auch langfristig halten will.
Du möchtest mehr über Intervallfasten erfahren? Unser 5:2 Intervallfasten Guide bereitet Dich optimal auf Deine Fastenkur vor!

Unsere Guides liefern Dir viele wertvolle Informationen rund um das Thema Fasten, gesunde Ernährung, Ernährungsumstellung und Bewegung!
Heilfasten nach Otto Buchinger
Die Methode des Heilfastens ist auf den Arzt Otto Buchinger (1878 - 1966) zurückzuführen. Im frühen 20. Jahrhundert stellte Buchinger nach einer längeren Fastenphase fest, dass die Enthaltsamkeit sich positiv auf seine rheumatische Erkrankung ausgewirkt hat und seine Symptome lindern konnte.
Die Nachforschungen haben ergeben, dass Heilfasten positive Effekte auf medizinischer, psychosozialer und spiritueller Ebene auslösen können. Um den Erfolg des Fastens zu messen, sollten Fastende sich in ärztliche Betreuung begeben. Generell ist es sinnvoll, gerade radikalere Fastenformen mit seinem Arzt zu besprechen und abzustimmen, ob die Methode für die eigene Gesundheit geeignet ist.
Die Heilfastenkur beginnt man am ersten Tag mit einer Energiereduktion auf etwa 1000kcal/d, um den Körper langsam an das Kaloriendefizit zu gewöhnen und einer Darmreinigung mit Glaubersalz.
Da es kein Muss ist,Während dem Fasten soll die maximale Energiezufuhr bei ca. 250 - 500 kcal/d liegen. Erlaubt sind Gemüsebrühe, Obst- und Gemüsesäfte und 30 g Honig. Außerdem sollte man jeden Tag mindestens 2,5 Liter Wasser oder ungesüßte Tees zu sich nehmen. Die Fastenzeit endet traditionell mit dem Fastenbrechen, dem Verzehr eines rohen oder gekochten Apfels. In der Zeit nach dem Fasten gilt es, den Körper langsam wieder an die erhöhte Energiezufuhr zu gewöhnen.
Auch Bewegung spielt beim Heilfasten eine wichtige Rolle. Yoga und Spaziergänge dienen dazu den Stoffwechsel anzukurbeln und den Muskelschwund zu vermeiden. Außerdem bringt tägliche Bewegung den Kreislauf in Schwung.
Saftfasten mit Frank Juice
Unter Saftfasten versteht man eine Saftkur, die eine abgemilderte Form des traditionellen Heilfastens bedeutet. Ähnlich wie beim Heilfasten, verzichtest Du auch bei einer Saftkur auf konventionelle Nahrung. Doch anstelle von Wasser, Tees und Brühe erwarten Dich bei einer Saftkur mehrere Obst- und Gemüsesäfte.
Bei der Saftkur von Frank Juice genießt Du jeden Tag 6 Säfte à 330 ml, die sich aus verschiedenen Obst- und Gemüsesorten zusammenstellen und auf Deine individuellen Bedürfnisse eingehen.
Die Dauer Deiner Saftkur kannst Du für Dich bestimmen. Je nach Wunsch und Erfahrung kannst Du einen Tag, drei Tage, fünf Tage oder 7 Tage fasten. Gerade in der kalten Jahreszeit kann die Saftkur auch mit einer warmen Suppe ergänzt werden. Schau dafür doch mal bei unserer Suppenkur vorbei.

Fazit: Positive Effekte - Warum fasten?
Fasten scheint gerade DAS Thema zu sein. Doch warum fasten wir eigentlich? Wie bereits erwähnt, kann Fasten mehrere positive Aspekte auf Körper, Geist und Seele haben.
Während sich Intervallfasten perfekt dazu eignen kann, langfristig Gewicht zu verlieren, ist es uns wichtig zu betonen, dass das Saftfasten nicht für eine Diät dient.
Doch das soll Dich nicht abhalten! Denn eine Saftkur kann viele positive Auswirkungen auf Deine Gesundheit haben! Besonders gut kann sich das Fasten eignen, um Deinen Körper, insbesondere Deinen Verdauungstrakt, zu entlasten und durch den Fastenzustand gesundheitsförderliche Prozesse zu fördern. Und wie bereits Buchinger festgestellt hat, kann sich Fasten auch positiv auf Deine Psyche auswirken. Durch den Verzicht kannst Du ein neues Bewusstsein für Essen entwickeln, wirst womöglich achtsamer in Bezug auf Deine Ernährung und hast die Möglichkeit, auf leichtere Weise neue, gesundheitsförderliche Routinen in Deinem Alltag zu etablieren.
Übrigens, in unserem Fasten Guide erfährst Du noch mehr zum Thema Fasten. Und neben der Saftkur Anleitung verraten wir Dir, welche positiven Effekte eine Saftkur mit sich bringen kann und wie Du langfristig Erfolge erzielen kannst.

Liliane Petzold
Unsere Ernährungswissenschaftlerin Liliane gibt Dir wöchentlich Tipps rund um die Themen Gesundheit, Ernährung und Fasten.