Saftkur Dauer: Wie lange dauert eine Saftkur?
Du spielst mit dem Gedanken eine Saftkur zu machen, bist Dir jedoch unsicher, ob Deine Saftkur 3 Tage, länger oder kürzer dauern soll und welches Paket zu Dir passt? Ob Deine Saftkur 3 Tage, 5 Tage, 7 Tage oder nur einen Tag gehen sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Wir nehmen Dich aber erst auf eine Reise der Saftkur: Woher kommt das Fasten und warum sollte man das regelmäßig tun? Was für verschiedene Arten des Fastens gibt es neben der Saftkur? Dieses Hintergrundwissen hilft Dir, die optimale Kur für Dich auszuwählen.
Was ist eine Saftkur?
Eine Saftkur ist eine Kur, bei der Du für eine bestimmte Zeit ausschließlich frisch gepresste Säfte konsumiert und feste Nahrungsmittel meidet. Wichtig ist, dass die Säfte aus einer Vielzahl von Obst, Gemüse, Kräutern und Gewürzen hergestellt werden und keine zugesetzten Zucker und Konservierungsstoffe enthalten. Noch dazu sollten die Säfte nicht erhitzt sein, damit sämtliche Nährstoffe aus den Rohstoffen erhalten bleiben. Du solltest pro Saft eine Vielfalt an Nährstoffen trinken und dabei sollten Dir die Säfte natürlich auch noch gut schmecken. Neugierig auf unsere Säfte geworden? Hier findest Du alle unsere verschiedenen Sorten.
Zurück zur Saftkur: Eine typische Saftkur dauert zwischen einem und mehreren Tagen, wobei einige Personen sogar für eine Woche oder länger ausschließlich Säfte konsumieren.
Die häufigsten Beweggründe von unseren Kund:innen sind folgende: Den Körper zu entgiften und ihm gleichzeitig viele Nährstoffe zuzuführen, die Verdauung zu entlasten, ein paar nervige Kilos zu reduzieren und sich eine mentale Auszeit zu gönnen. Während mehrere dieser Aspekte noch nicht wissenschaftlich bewiesen sind, schätzen unsere Kund:innen die Erfahrung am eigenen Körper. Neben dem Verzicht auf die gewohnte Nahrung kannst Du übrigens auch auf Stimulanzien wie Kaffee verzichten. Mehr dazu liest Du im Artikel: “Kaffee, Nikotin und Alkohol: Tabus bei einer Saftkur”.
Du interessierst Dich für die richtige Vorgehensweise bei einer Saftkur? Dann empfehlen wir Dir den Artikel “Saftkur Anleitung: Wie faste ich richtig?”.
Der Ursprung der Saftkur
Für uns ist Fasten kein Trend, sondern gehört zu unserer Lebensphilosophie. Wir fasten regelmäßig, um unserem Körper und Geist eine Auszeit zu geben. Wie entstand überhaupt die Praktik und worin liegen die Unterschiede? Das erfährst Du jetzt.
Die Entstehung der Saftkur: Seit wann fasten Menschen?
Den Ursprung unserer Saftkur findest Du in verschiedenen Kulturen und Religionen. Seit Hunderten von Jahren üben sich Einzelpersonen und Gruppen daran, für festgelegte Zeiträume, teilweise oder völlig auf feste Nahrung oder Genussmittel, wie Alkohol, Süßigkeiten, Fleisch aber auch Sexualität zu verzichten. Kulturhistorisch hat das Fasten einen religiösen und medizinischen Hintergrund.
In der Antike sowie im Mittelalter unterschied man zwischen drei Stufen:
- Vollfasten - Vollkommener Verzicht von Nahrungsaufnahme und Trinken
- Halbfasten - Gestattet ist eine Mahlzeit sowie Flüssigkeitsaufnahme
- Abstinenz-Fasten - Verzicht von individuellen Speisen und Getränke (z.B. Alkohol)
Aus der Tradition haben sich heute eine Vielzahl an neuen Formen (wie z.B. unsere Saftkur) entwickelt, welche die Grundideen alter medizinischer und religiöser Traditionen aufgreifen. Zu den beliebtesten Methoden zählen heute das Intervallfasten, das Saftfasten, Suppenfasten und Scheinfasten mit Mahlzeiten wie in unserer Foodkur.
Die Vorteile der Saftkur: Warum fasten Menschen?
Die Vorteile der Saftkur sind sowohl auf der mentalen als auch auf der körperlichen Ebene angesiedelt! Je nach Länge und Intensität der gewählten Saftkur sowie der individuellen Ausgangssituation jedes Menschen können sie variieren.
Wir empfehlen Dir, die wichtigsten Vorteile für Dich aufzuschreiben, um sie in schwachen Momenten während der Kur direkt vor Augen zu haben. Das kann Dir helfen, die Kur durchzuziehen.
Du willst Dich wohl fühlen in Deinem Körper und etwas Gewicht reduzieren? Wie Du mit einer Saftkur abnehmen kannst, liest Du hier: “Kann ich mit einer Saftkur abnehmen?”.
Andere versprechen sich von einer Saftkur eine reinere Haut. Fasten kann Deine Entzündungswerte reduzieren, sodass auch Deine Haut ebenmäßiger und feiner wirkt. Das liegt auch daran, dass Du auf Lebensmittel, die das Hautbild verschlechtern können, während der Saftkur verzichtest. Hierzu zählen besonders Lebensmittel aus Kuhmilch und zuckerhaltige Süßigkeiten. Mehr dazu liest Du im Artikel: “Endlich reine Haut bekommen - das bewirkt eine Saftkur”.
Interessierst Du Dich besonders für die Vorteile Deiner Saftkur, empfehlen wir Dir unseren Artikel: “Was bringt mir eine Saftkur?”.
Die verschiedenen Arten des Fastens neben der Saftkur
Wie bereits angesprochen, ist Fasten individuell. Wichtig ist, dass Du für Dich die optimale Fastenart und -dauer findest. Liebäugelst Du zum Beispiel mit der Saftkur, gibt es hierbei auch wiederum zahlreiche Auswahlmöglichkeiten bei frank., zum Beispiel die Intensität. Mit unserer Mix & Match Funktion kannst Du darüber hinaus Deine eigene Saftkur zusammenstellen.
Die mehrtägige Saftkur vs. intermittierendes Fasten
Die wohl bekannteste Form des Fastens neben dem Fasten mit der Saftkur ist das Intervallfasten. Wir verraten Dir, warum sich gerade das intermittierende Fasten besonders gut für Anfänger eignet und sich perfekt in fast jeden Alltag integrieren lässt.
Beim Intervallfasten, auch alternierendes Fasten genannt, verzichtest Du entweder tageweise (5:2) oder stundenweise (10:14, 16:8, 20:4) auf die Nahrungsaufnahme. Hierbei bedeutet “5:2”, dass Du an 2 Tagen fastest und die restliche Woche mit Essen und Trinken wie üblich gestalten kannst. Bei den stundenweisen Fastenformen “10:14”, “16:8” und “20:4” steht die vordere Zahl für die zu fastenden Stunden und die hintere Zahl für die Zeitperiode, in der Du essen darfst. Bei der beliebten Variante “16:8” fastest Du also für 16 Stunden pro Tag und isst innerhalb der restlichen 8. Willst Du mehr über das Intervallfasten erfahren, empfehlen wir Dir den Artikel “Regeln des Intervallfastens”.
Der Vorteil am Intervallfasten ist, dass Du Deine Fasten- und Essensperioden nach Deinen Wünschen zeitlich festlegen und Dich in der fastenfreien Zeit wie gewohnt ernähren kannst . In der Zeit des Fastens, also bei 5:2 an den zwei Fastentagen oder bei 16:8 in den 16 Stunden am Tag, besteht die Lebensmittelaufnahme bei den traditionellen Fastenformen ausschließlich aus Wasser und ungesüßten Tees. Die Vorteile des Intervallfastens interessieren Dich? Dann ist der Artikel “Was bringt Intervallfasten?” perfekt für Dich.
Deine Fastentage kannst Du aber auch anders gestalten! Kennst Du schon unser 5:2 Intervallfastenprogramm? Bei diesem bekommst Du pro Tag drei getrocknete Mahlzeiten von uns, die Du Dir einfach mit kochendem Wasser zubereiten kannst. Diese Form ist gerade für Einsteiger bekömmlich und hilft Dir, Dein Fastenziel zu erreichen. Intervallfasten eignet sich optimal für das bequeme Gewichtsmanagement! Das betrifft jeden, der sein Traumgewicht erreichen und auch langfristig halten will. Du möchtest mehr über Intervallfasten erfahren? Unser 5:2 Intervallfasten Guide bereitet Dich optimal auf Deine Fastenkur vor! Du bist Dir noch nicht sicher, ob die Saftkur oder das Intervallfasten die richtige Kur für Dich ist? Dann lies in diesem Artikel nach: “Saftkur vs. 5:2 Intervallfasten: Was passt besser zu mir?”
Das Heilfasten nach Otto Buchinger
Die Methode des Heilfastens ist auf den Arzt Otto Buchinger (1878 - 1966) zurückzuführen. Im frühen 20. Jahrhundert stellte Buchinger nach einer längeren Fastenphase fest, dass die Enthaltsamkeit sich positiv auf seine rheumatische Erkrankung ausgewirkt hat und seine Symptome lindern konnte.
Die Nachforschungen haben ergeben, dass Heilfasten positive Effekte auf medizinischer, psychosozialer und spiritueller Ebene auslösen können. Um den Erfolg des Fastens zu messen, sollten Fastende sich in ärztliche Betreuung begeben. Generell ist es sinnvoll, gerade radikalere Fastenformen mit seinem Arzt zu besprechen und abzustimmen, ob die Methode für die eigene Gesundheit geeignet ist.
Die Heilfastenkur beginnst Du am ersten Tag mit einer Energiereduktion auf etwa 1000 Kcal pro Tag, um den Körper langsam an das Kaloriendefizit zu gewöhnen und einer Darmreinigung mit Glaubersalz.
Während des Fastens sollte die maximale Energiezufuhr bei ca. 250 - 500 kcal pro Tag liegen. Erlaubt sind Gemüsebrühe, Obst- und Gemüsesäfte und 30 g Honig. Außerdem solltest Du jeden Tag mindestens 2,5 Liter Wasser oder ungesüßte Tees zu Dir nehmen. Die Fastenzeit endet traditionell mit dem Fastenbrechen, dem Verzehr eines rohen oder gekochten Apfels. In der Zeit nach dem Fasten gilt es, den Körper langsam wieder an die erhöhte Energiezufuhr zu gewöhnen.
Auch Bewegung spielt beim Heilfasten eine wichtige Rolle. Yoga und Spaziergänge dienen dazu, den Stoffwechsel anzukurbeln und den Muskelschwund zu vermeiden. Außerdem bringt tägliche Bewegung den Kreislauf in Schwung.
Die perfekte Saftkur Dauer: Wie lange solltest Du eine Saftkur machen?
Eine gute Frage, die Du Dir ganz leicht selbst beantworten kannst. Denn ob Deine Saftkur 3 Tage, 5 Tage oder 7 Tage gehen soll, hängt von Deinen Erfahrungen ab. Wenn Du schon einmal erfolgreich eine Saftkur absolviert hast, dann sagen wir ganz klar: Go for gold!
Unsere frank. Saftkur 5 Tage oder 7 Tage kann Deine nächste Challenge werden, die Du mit Sicherheit meistern wirst.
Für Fortgeschrittene ist eine Dauer von 5 bis 7 Tagen übrigens optimal, da Dein Körper circa 3 Tage benötigt, um sich an den Fastenstoffwechsel zu gewöhnen.
Solltest Du jedoch zu den Newcomern zählen, empfehlen wir Dir, klein anzufangen. Teste Dich langsam ran und starte mit einer 3 Tages Saftkur. Während der drei Tagen werden Höhen und Tiefen auf Dich warten. Vor allem aber hast Du die Möglichkeit, von allen positiven Effekten des Saftfastens zu profitieren und am Ende als Sieger über die persönliche Herausforderung aus Deiner Saftkur hervorzugehen.
Sollte diese Challenge Dir noch zu groß vorkommen, macht das gar nichts. Dann ist vielleicht die 3 Tages Saftkur das Richtige für Dich. Wenn Du währenddessen feststellen solltest, dass Fasten nichts für Dich ist, genieße die restlichen Säfte im Alltag. Übrigens kannst Du auch beim Kurzzeitfasten positive Effekte wahrnehmen und Dein natürliches Zell-Recyclingsystem, auch Autophagie genannt, ankurbeln. Willst Du mehr darüber wissen, wie Du mit Intervallfasten Deine Autophagie besonders anregen willst, kannst Du hier weiterlesen.
Hast Du nun die richtige Saftkur in der optimalen Länge für Dich ausgesucht, kannst Du Deine Vorbereitung planen. Mehr dazu gibts im Artikel: “Saftkur Vorbereitung: So gelingt Deine erfolgreiche Saftkur!”.
Gründer Korbi verrät Dir im Video, was Du über Deine nächste Saftkur wissen musst!
Welche Saftkur passt zu Dir?
So individuell die Länge Deiner Saftkur ist, so personalisiert sollte auch die Zusammenstellung der Säfte sein. Deshalb unterscheiden wir die Intensitätsstufen Starter, Medium und Pro. Hier gilt: Je höher der Gemüseanteil der Säfte, desto weniger Energie steht Deinem Körper während der Kur zur Verfügung und intensiver ist Dein Fastenerlebnis. Kennst Du schon unseren Saftkuren Test, bei dem wir alle frank. Saftkuren vergleichen? Zu diesem Artikel kommst Du hier.
Aber Vorsicht: Wusstest Du, dass wir eine Saftkur in manchen Lebenssituationen gar nicht empfehlen? Dazu liest Du mehr im Artikel: “Wann eine Saftkur nicht sinnvoll ist”.
Deshalb empfehlen wir Medium und Pro, vorausgesetzt, Du magst Säfte mit einem höheren Gemüseanteil und hast bereits Säfte von uns probiert. Bei den beiden Kuren sind zum Beispiel unsere Säfte Marvellous Greens, The Crocodile und The Purist enthalten. Mehr zu dem Thema, welche Säfte optimal für Deine Saftkur sind, liest Du im Artikel: “Saftfasten mit welchen Säften?” oder “Die verschiedenen Säfte einer Saftkur”.
Sollte Deine Ernährung vor Deiner Saftkur eher süß ausgefallen sein und kaltgepresste Säfte aus Gemüse sind für Dich noch Neuland, dann empfehlen wir Dir zu Beginn unsere Starter Kur. Die Saftkur mit einem ausgewogenen Verhältnis von Obst und Gemüse bringt maximale Abwechslung in Deine Fastentage und erleichtert Dir die Umstellung.
Übrigens könntest Du auch theoretisch Deine Saftkur selber machen. Ob das sinnvoll ist, hängt von mehreren Faktoren ab, die wir Dir in diesem Artikel erläutern: “Saftkur selber machen”.
Zusatzprodukte, die die Dauer Deiner Saftkur verschönern
Während Dir im Sommer die kühlen Säfte Deiner Saftkur wie eine angenehme Erfrischung vorkommen, kann es in den kälteren Monaten eine Herausforderung werden, nur noch kalte Getränke zu Dir zu nehmen. Deshalb ergänzen wir unsere Saftkur sehr gerne mit einer leckeren Brühe und viel Tee. Kennst Du schon unsere unterschiedlichen Teesorten? Sie sind super lecker, perfekt fürs Fasten geeignet und abwechslungsreich aus Kräutern, Gewürzen und Beeren zusammengestellt.
Eine wärmende Alternative zur Saftkur könnte unsere Suppenkur oder unsere Foodkur sein! Während unsere Suppenkur statt einem Saft eine leckere Bio-Suppe Deiner Wahl enthält, isst Du bei unserer Foodkur ausschließlich Mahlzeiten, die Du einfach und bequem mit kochendem Wasser aufgießen und nach wenigen Minuten genießen kannst.
Die Suppen im Glas eignen sich perfekt, um die Saftkur in Deinen Alltag zu integrieren. Pack sie ein für Deinen Tag im Büro oder in der Uni. In nur zwei Minuten ist Dein Mittagessen in der Mikrowelle fertig. So musst Du beim Lunch mit Deinen Kollegen oder Kommilitonen auf nichts verzichten!
Neben der Saftkur Dauer zählt auch die Frequenz
Viele Kund:innen nutzen die Zeit nach üppigen Feiertagen für eine wohltuende Auszeit mit einer unserer Kuren. Nach Weihnachten und Silvester, nach Ostern, nach dem Geburtstag sind daher typische Anlässe. Darüber hinaus fasten auch Viele vor Urlauben, Events und Hochzeiten, um sich mental einzustimmen und sich wohl und leicht in ihrem Körper zu fühlen. Aber wie oft sollte man eine Kur durchführen und gibt es ein “zu viel”?
Wie oft eine Saftkur für Dich in Frage kommt, hängt von der Dauer Deiner Kur ab. Eine drei tägige Saftkur empfehlen wir Dir nur einmal im Monat. Wenn Du Dir Zeit für die richtige Vor- und Nachbereitung nimmst, wirst Du jeden Monat bis zu einer Woche mit Deiner Saftkur beschäftigt sein.
Je länger Deine Fastenzeit geht, desto seltener im Jahr solltest Du fasten. Die fünf Tage Saftkur empfehlen wir Dir zum Beispiel alle drei Monate und die sieben Tage Saftkursolltest Du nur jedes halbe Jahr machen.
Du hast Dir vorgenommen, häufiger zu fasten? Dann schau mal bei unserem 5:2 Fastenprogramm vorbei! Während Du an fünf Tagen in der Woche normal isst und trinkst, pausierst Du an den zwei Fastentagen Deinen Konsum und nimmst neben Wasser und ungesüßten Tees, ausschließlich Shots, Säfte und Suppen zu Dir.
Unser Fazit zur Dauer Deiner Saftkur
Du siehst, die Länge Deiner Saftkur ist eine individuelle Entscheidung, die nur Du für Dich treffen kannst! Mehrere Aspekte spielen hier eine Rolle - darunter persönliche Vorlieben, Anlass und Fastenerfahrung. Probiere Dich aus und finde den Weg, der am besten zu Dir und Deinem Alltag passt!
Merke Dir: Jeder hat mal klein angefangen und es geht nur darum, wie Du Dich fühlst und was Dir guttut.
Liliane Petzold
Unsere Ernährungswissenschaftlerin Liliane gibt Dir wöchentlich Tipps rund um die Themen Gesundheit, Ernährung und Fasten.