Wann eine Saftkur nicht sinnvoll ist

Berichten unsere Kund:innen von ihren Erfahrungen mit unserer Saftkur, lesen wir oft folgendes: Unsere Saftkuren führen mental und körperlich zu mehr Wohlbefinden, Frische und Leichtigkeit. 

Vorteile, die eine Saftkur bzw. Fastenkur mit sich bringen können, haben wir Dir im Beitrag: “Was bringt mir eine Saftkur” zusammengefasst. 

Aber gibt es auch bestimmte Situationen, in denen eine Saftkur gerade nicht sinnvoll ist? Das erfährst Du im folgenden Artikel! 

Quick Check: Was ist eine Saftkur? 

Bei einer Saftkur von frank. gönnst Du Dir mehrmals am Tag für einen bestimmten Zeitraum hochwertige, kaltgepresste und nie erhitzte Obst- und Gemüsesäfte aus bis zu 2 kg feldfrischem Obst und Gemüse. Darüber hinaus kannst Du Kräutertees, Gemüsebrühen und Wasser trinken. Das bedeutet, dass Du auf Deine gewohnten, festen Nahrungsmittel für diese Zeit bewusst verzichtest. Dazu zählen auch Sucht- bzw. Genussmittel wie Nikotin und Alkohol!  Mithilfe einer Kur schulst Du Deine Achtsamkeit und nimmst Abstand von Deiner Ernährung. So kannst Du nach Deiner Saftkur mit einem bewussten Mindset neue, gesundheitsförderliche Routinen etablieren und suboptimale Gewohnheiten ablegen. Auch kann Dein Körper von einer Saftkur profitieren: Deine Verdauungsorgane werden entlastet und der Körper kann die Autophagie, also Prozesse zur Zellerneuerung, besonders durchführen. 

Du bist neugierig geworden und willst mehr zum Thema Fasten erfahren? Dann haben wir den Artikel  “Was ist Fasten?” für Dich. 

Aufgrund des Verzichts von festen Nahrungsmitteln und dem großen Kaloriendefizit ist eine Saftkur nicht für jede Person geeignet. Das decken wir nun auf! 

Warum eine Saftkur in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht sinnvoll ist 

Generell solltest Du während einer Schwangerschaft sowie während der Stillzeit auf Saftkuren verzichten, da es eventuell negative Auswirkungen auf die Gesundheit auf Dich als Mutter und Deines Babys haben kann. Wir erklären Dir im folgenden Abschnitt die wichtigsten Gründe dafür. 

Keine Saftkur in der Schwangerschaft und Stillzeit aufgrund von erhöhtem Energiebedarf 

Während der Saftkur nimmst Du eine deutlich verringerte Kalorienmenge zu Dir. Das ist grundsätzlich gewollt, kann zahlreiche positive Effekte mit sich ziehen und ist daher auch der ausschlaggebende Punkt bei einer Fastenkur! Aber sowohl in der Schwangerschaft als auch während dem Stillen brauchst Du die Nahrungsenergie besonders, da Du hier zusätzliche Energie benötigst, um die Bedürfnisse des wachsenden Fötus und die Produktion der Muttermilch zu gewährleisten. Das Fasten kann potenziell zu einem Rückgang der Milchproduktion führen und sollte deshalb während der Schwangerschaft nicht praktiziert werden. 

Keine Saftkur in der Schwangerschaft und Stillzeit wegen erhöhtem Nährstoffbedarf 

Während der Schwangerschaft steigt neben dem Bedarf an Nahrungsenergie auch der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen. Genau genommen sogar überproportional stark! Deine Herausforderung als werdende bzw. junge Mutter ist es, deutlich mehr Nährstoffe bei nicht so stark ansteigenden Kalorien mittels Dir zuzuführen. Konkret heißt das: Mehr nährstoffreiche und weniger stark verarbeitete Lebensmittel. Ein ganz besonderes Augenmerk liegt auf den Nährstoffen Folat, Jod, Eisen, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren. 

Noch dazu können die Obst- und Gemüsesäfte, so hochwertig sie von frank. auch sind, nicht allein den gesteigerten Bedarf von Schwangeren und Stillenden an Vitaminen und Mineralstoffen abdecken. So kann die minimierte Zufuhr an Nährstoffen die Kindesentwicklung negativ beeinflussen. Deshalb ist eine vollwertige Ernährung mit ausreichenden Kalorien während der Schwangerschaft und in der Stillzeit das A und O! 

Frank. Säfte oder Suppen in Deinen Alltag zu integrieren, ist dagegen vollkommen in Ordnung und kann Deine Ernährung sogar bereichern! Wir empfehlen Dir unser Probierset Juices und Probierset Soups, um Dich einmal durch unser Sortiment zu probieren. 

Erhöhter Bedarf an Folat in der Schwangerschaft und Stillzeit 

Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollten Erwachsene eine tägliche Folat Menge von 400 µg zu sich nehmen. In der Schwangerschaft sollte sogar die Folatzufuhr um 50% erhöht werden, sprich, in dieser Zeit sind 600 µg empfehlenswert. Aus diesem Grund solltest Du im Fall einer Schwangerschaft bzw. in der Stillzeit Lebensmittel mit einem hohen Folatanteil besonders in Deine Mahlzeiten integrieren. Wo ist überall Folat enthalten? Für Folat gibt es eine ganz einfache Faustregel: Umso dunkelgrüner, desto mehr ist enthalten! Zu den top Produkten zählen demnach Spinat, Grünkohl, Brokkoli und Lauch. Darüber hinaus tragen auch diverse Obstsorten zu einer höheren Menge Folat in Deiner Ernährung bei. Dazu zählen Orangen und Bananen. Orangen und Spinat findest Du unter anderem in unserem leckeren Juice “The Crocodile”, den Du gerne auch in Deinem Alltag trinken kannst.

Erhöhter Bedarf an Jod in der Schwangerschaft und Stillzeit 

Neben der entsprechenden Folatversorgung darfst Du auch die entsprechende Jodversorgung in der Schwangerschaft oder in der Stillzeit nicht vernachlässigen. Essentiell ist Jod für die gesunde psychische wie physische Entwicklung des heranwachsenden Kindes. Dementsprechend wird Schwangeren zum Verzehr von Meeresfisch wie auch Milchprodukten geraten. Ernährst Du Dich rein pflanzlich? Dann greife auf ein qualitativ hochwertiges Nährstoffpräparat zurück, um die empfohlenen Tagesmengen bequem abzudecken. Es gibt zwar auch pflanzliche Jodquellen, wie angereicherte Milchalternativen und Algen, jedoch schwanken hierbei die Mengen oft - mit Präparaten bist Du auf der sicheren Seite. Kennst Du schon unsere 24/7 Basis Mikronährstoffversorgung “Daily Complete”? In Kombination mit einem spezifischen Nährstoffkomplex für Schwangere und Stillende bist Du gut versorgt. 

Erhöhter Bedarf an Eisen in der Schwangerschaft und Stillzeit 

Nicht zuletzt sollten für Dich als Schwangere oder Stillende eisenhaltige Lebensmittel in der Küche parat liegen. Eisen ist für den Sauerstofftransport im Blut, die Zellbildung und den gesamten Energiestoffwechsel unerlässlich! Deshalb steht auch meistens ein Eisendefizit im Verdacht, wenn Du Dich vor Deinem Arzt über Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Blässe beklagst. Frau sollten circa 15 Milligramm Eisen pro Tag aufnehmen. In der Schwangerschaft verdoppelt sich diese Menge! In welchen Lebensmitteln findest Du nun Eisen? Zumeist wird Fleisch mit dem Mineralstoff Eisen in Verbindung gebracht. Das ist auch richtig! Im Vergleich zu pflanzlichen Eisenquellen ist zwar in Fleisch sogar oft weniger enthalten, jedoch ist die Bioverfügbarkeit höher. 

Das bedeutet, dass Dein Körper aus tierischen Lebensmitteln das Eisen besser aufnehmen und verwerten kann. Um genauso viel Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln im Körper zu verwerten, solltest Du die doppelte Menge zu Dir nehmen. Zu den pflanzlichen Lebensmitteln mit besonders viel Eisen zählen Hülsenfrüchte aller Art, Quinoa, Weizenkleie und Haferflocken. Hier empfehlen wir Dir ebenfalls unser “Daily Complete”. 

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Keine Saftkur in der Schwangerschaft und Stillzeit aufgrund von hormonellen Veränderungen

Neben dem erhöhten Bedarf an Energie und Mikronährstoffen stellt sich auch das hormonelle System in der Schwangerschaft und in der Stillzeit um. Das Fasten kann womöglich die in dieser Zeit besonders sensible Hormonregulation negativ beeinflussen. Das wollen wir vermeiden!  

Warum eine Saftkur bei einer Essstörung nicht sinnvoll ist

Eine Saftkur solltest Du nicht durchführen, wenn Du entweder in der Vergangenheit an einer Essstörung erkrankt bist oder sogar noch an einer Essstörung erkrankt bist. Da während einer Saftkur gänzlich auf feste Nahrungsmittel verzichtet wird, minimiert sich auch die Kalorienzufuhr drastisch. Das kann gerade bei einem geschwächten Körper die bei Essstörungen häufig auftretenden Symptome wie Elektrolytstörungen, Herzrhythmusstörungen und Organschäden verschlimmern.

Noch dazu kann dieses (gewollt) restriktive Essverhalten Essstörungen triggern und verschlimmern. Menschen mit einer Essstörung können ein erhöhtes Stressempfinden, Angst und Depressionen entwickeln und dadurch das Risiko von Rückfällen erhöhen. Eine “gesunde” Einstellung zu Deinem eigenen Essverhalten ist daher unverzichtbar als Basis für die Durchführung einer Fastenkur.

Beachte, dass Essstörungen komplexe psychische und körperliche Erkrankungen sind, die eine professionelle Behandlung erfordern. Saftkuren sind keine geeignete Behandlung für Essstörungen und können die Situation verschlimmern. Nimm’ professionelle Hilfe von einem Arzt, Therapeuten oder Ernährungsspezialisten an, um eine angemessene Unterstützung und Behandlung zu erhalten. 

Warum eine Saftkur bei Diabetes nicht sinnvoll sein kann 

Hier ist keine pauschale Antwort möglich! In einigen Fällen kann eine Saftkur sinnvoll sein, jedoch sollte sie nur unter ärztlicher Aufsicht und mit angemessener Anpassung der Insulin- und Medikamentendosis erfolgen. Der Arzt kann den Blutzuckerspiegel professionell überwachen und sicherstellen, dass er sich innerhalb eines gesunden Bereichs befindet. Eine Saftkur kann Menschen mit Diabetes helfen, ihr Gewicht zu kontrollieren und achtsamer zu essen. Das wiederum kann zu einer besseren Kontrolle des Blutzuckerspiegels beitragen. Hierbei empfehlen wir unsere Foodkur mit ausgewogenen Mahlzeiten oder unsere frank. Saftkur oder Suppenkur in den Intensitäten Medium und Pro für einen höheren Gemüseanteil.  

Eine Saftkur mit Diabetes empfehlen wir dagegen nicht, wenn der Blutzuckerspiegel schwer kontrollierbar ist. 

Unsere Alternativen, wenn eine Saftkur Dir nicht empfohlen wird 

Zum Glück bieten wir unsere Produkte nicht nur in Form von Kuren an, sondern auch für Deinen Alltag! So kannst Du leckere, kaltgepresste und nie erhitzte Säfte aus Obst und Gemüse als Nachtisch oder Zwischenmahlzeit genießen.  Unsere Suppen eignen sich perfekt als leichtes Mittagessen, das in wenigen Minuten einfach und bequem in der Mikrowelle zubereitet ist. Unsere Tees sind perfekt für die kalte Jahreszeit und können auch als Eistee im Sommer ein Hochgenuss sein. Kennst Du schon alle vier Sorten?