Stress Symptome – 5 Tipps zum Stress abbauen

Stress Symptome – 5 Tipps zum Stress abbauen

Wusstest Du, dass in Deutschland 2021 zwei von drei Menschen angegeben haben, dass sie sich mindestens manchmal gestresst fühlen? Laut einer Studie der Techniker Krankenkasse ist einer der größten Treiber für psychischen Stress die Arbeit. Auch die Corona Pandemie ist eine treibende Kraft und Auslöser für verschiedenste Stress Symptome.

Im folgenden Blogbeitrag erfährst Du mehr über Stress Symptome, woher sie kommen und was Du dagegen tun kannst. Erfahre außerdem, wann eine Saftkur gegen Stress helfen kann und wann Du lieber nicht fasten solltest.

So wirkt sich Stress auf Deinen Körper aus

Die Art, wie Dein Körper auf Stress reagiert, hat einen natürlichen Ursprung und ist im Grunde nichts Negatives. Es soll Dich befähigen, Deine Reaktionsfähigkeit in gefährlichen Situationen zu erhöhen und Gefahrenlagen durch Flucht oder Kampf schnell zu entkommen. Das bedeutet jedoch auch, dass Stress ein sehr kurz anhaltendes Empfinden sein sollte, dass sich nach dem Bewältigen der Gefahrensituation schnell wieder löst.

Im heutigen Alltag jedoch sind es immer häufiger langanhaltende Situationen, die in uns Stress auslösen und die sich nicht durch einen kurzen Angriff oder Flucht bewältigen lassen.

Häufige Stressoren sind unter anderem:

  • Überbelastung in der Arbeit 
  • Leistungsdruck 
  • Termindruck 
  • Dauernde Erreichbarkeit 
  • Konstante Informationsflut (besonders durch Social Media)

Dabei ist es egal, ob psychischer oder physischer Stress: Unser Körper reagiert mit dem Stresshormon Cortisol. Dieses wird in der Nebenniere gebildet und ist ein Faktor bei vielen Stoffwechselprozessen im Körper. Nach dem Ausschütten von Cortisol in Belastungssituationen wird der Blutdruck erhöht und die Herzfrequenz steigt. Auch wenn das erstmal zu Leistungsfähigkeit führt, kann sich Cortisol auf Dauer negativ auf den Körper auswirken.

Die Wirkung des Stresshormons Cortisol

Cortisol, auch Hydrocortison genannt, ist ein körpereigenes Hormon, das in der Nebennierenrinde gebildet wird. Es zählt zu den Glucokortikoiden. Dein Arzt kann die Cortisolkonzentration im Blutserum, im Urin oder auch im Speichel messen. Cortisol ist zu verschiedenen Tageszeiten in unterschiedlichen Mengen im Blut vorhanden, wobei die Konzentration zwischen sechs und acht Uhr morgens am höchsten ist, während sie gegen Mitternacht ihren Tiefpunkt erreicht.

Das ist übrigens auch der Grund, wieso Du Deinen Kaffee nicht direkt in der Früh, sondern lieber erst am Vormittag trinken solltest. Cortisol fungiert am Morgen als natürlicher Wachmacher!

Cortisol hat unter anderem Einfluss auf den Blutzucker, den Fettstoffwechsel, verzögert die Wasserausscheidung und wirkt entzündungshemmend.

Häufige Stress Symptome

Grundsätzlich ist die Ausschüttung von Cortisol für unseren Körper überlebensnotwendig. Jedoch kann eine langanhaltend erhöhte Konzentration des Botenstoffs zu gesundheitlichen Problemen, Gedächtnisstörungen und verringerter Leistungsfähigkeit führen. 

Neben Bluthochdruck und Herzerkrankungen wirkt sich Cortisol auf die Nervenzellen im Hippocampus aus, das Areal im Gehirn, das Dein Gedächtnis und Deine Lernfähigkeit steuert. Außerdem kann ein erhöhter Cortisolspiegel auch Schlafstörungen zur Folge haben. Durch die dauernde Abrufbereitschaft Deines Körpers, wird das Schlafhormon Melatonin gestört und Dein Körper wird am Abend nur schwer zur Ruhe kommen. Probleme beim Einschlafen und unruhiger Schlaf sind die Folgen. Schlafmangel kann sich wiederum auf Deine Leistungsfähigkeit auswirken und Dein Stresslevel weiter in die Höhe schießen lassen. 

Häufige Symptome von Stress sind unter anderem: 

  • Bluthochdruck 
  • Herzrasen und Kurzatmigkeit 
  • Völlegefühl und Appetitlosigkeit
  • Übergewicht
  • Verspannungen und Kopfschmerzen
  • Nervosität und Reizbarkeit 
  • Angst und Wut
  • Amenorrhoe (das Ausbleiben der Menstruation) 
  • Haarausfall

Was Du gegen Stress Symptome tun kannst

“Stress Dich nicht so!” Liegt Dir der Spruch von Deinen Liebsten auch ständig in den Ohren? Leichter gesagt als getan! Denn Dein Arbeitspensum von heute auf morgen zu streichen oder wichtige Termine abzusagen ist häufig kaum möglich. Dabei ist ein zu hoher Workload in der Arbeit  häufig einer der größten Auslöser für chronischen Stress und damit einhergehenden Stress Symptomen. 

Um einen Ausgleich vom stressigen Arbeitstag zu finden und Dein Stresslevel zu senken, haben wir einige Tipps für Dich: 

  1. Bewegung gegen Stress
    Sport hilft Dir dabei, Deinen Kopf freizubekommen. Außerdem hat regelmäßige Bewegung positive Effekte auf weitere Stress Symptome: Sport wirkt Übergewicht entgegen, kann Verspannungen lösen und den Blutdruck senken. Wir empfehlen Dir, Dich mind. 30 Minuten zu bewegen. Dabei kannst Du frei wählen, ob Du ins Gym gehst, in Deine Laufschuhe schlüpfst, Dich aufs Rad schwingst oder was Dir sonst vorschwebt.
  2. Gesunde Ernährung
    Häufig zieht Stress ungesunde Ernährung mit sich. Zeitmangel führt dazu, dass Du keine Zeit für den Einkauf hast, Dir nicht die Zeit nimmst zu kochen und schneller zu ungesunden Snacks und Fast Food greifst. Dabei liefert Dir eine ausgewogene Ernährung die Energie, die Du für Deinen stressigen Arbeitstag benötigst. Unser Tipp: Schreibe Dir Essenspläne und erledige Deinen Wocheneinkauf am Wochenende. Integriere das Vorbereiten der Mahlzeiten für den nächsten Tag in Deine Abendroutine. Eine Möglichkeit abzuschalten und gleichzeitig hast Du am nächsten Tag ein leckeres Essen, auf das Du Dich freuen kannst.
  3. Routinen
    Routinen helfen Dir, Deinen Tag zu strukturieren und schaffen für Dein Gehirn kurze Denkpausen. Erschaffe Dir Routinen für Deinen Start in den Tag und den Abend. Dabei muss es nicht zwingend ein großes Programm sein, schon das Aufstehen zu einer festen Uhrzeit, ein Glas Wasser am Morgen und eine Bad Routine können Dir dabei helfen, Deinen Morgen effizient zu gestalten, Zeit zu sparen und entspannt in den Tag zu starten. 
  4. Entspannungsübungen 
    Eine weitere Möglichkeit Stress entgegenzuwirken, sind Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation und die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson. Kennst Du schon die Frank Juice App? In unserer App führen wir Dich in eine sanfte Mediation und praktizieren gemeinsam mit Dir verschiedene Yoga Sessions.

Fazit: Wann eine Saftkur gegen Stress helfen kann


Wer denkt bei chronischem Stress an eine Saftkur? Bei der Vorbereitung einer Saftkur sagen wir immer, dass eine Fastenphase auch in Deinen Terminkalender passen muss. Achte darauf, dass keine großen Feste oder Veranstaltungen anstehen und es auch zu Deinem Terminkalender in der Arbeit passt. Besonders in anspruchsvollen Phasen in der Arbeit, empfehlen wir den Zeitpunkt Deiner Saftkur nochmals zu überdenken. 

Doch häufig ist chronischer Stress ein Zusammenspiel von mehreren Faktoren. Eine andauernde Überbelastung in der Arbeit, zu viele Verabredungen in Deiner Freizeit und auch eine andauernde Informationsflut durch Social Media kann zu chronischem Stress führen und Stress Symptome auslösen. 

Eine Saftkur kann dann wie gerufen kommen. Denn während dem Saftfasten können mehrere positive Effekte einfließen, die sich wiederum positiv auf Deine Stress Symptome auswirken. Zum einen befasst Du Dich vor und während Deiner Fastenphase intensiv mit Deiner Ernährung und schaffst die Grundlage für eine erfolgreiche Ernährungsumstellung, die Dir mehr Energie spenden wird. Kennst Du schon unsere Guides? Gerade während der Fastenkur kannst Du Dir hilfreiche Informationen und Inspirationen für Deinen Alltag holen! Außerdem wirst Du, während dem Fasten, Deinen Körper neu wahrnehmen und auf die wahren Bedürfnisse Deines Körpers reagieren. Ruhe und Entspannung gehen oft einher mit einer Saftkur

Während dem Fasten schenkst Du Deinem Körper und Deinem Geist eine Auszeit und entlastest Deinen Darm. Dabei können niedriggradige Entzündungen reduziert werden und Dein Wohlbefinden gesteigert werden. 

Wichtig für eine Saftkur ist, dass Du Dich gesund und fit fühlst. Sollten Deine Stress Symptome stark ausgeprägt sein, empfehlen wir Dir, Dein Fastenprojekt vorab mit Deinem behandelnden Arzt abzuklären. Eine Saftkur soll kein weiterer Stressor für Dich sein, sondern Dir die Möglichkeit geben, innezuhalten und Deinen Fokus und Dein Mindset neu zu setzen, um in Zukunft gestärkt dem alltäglichen Stress entgegenzutreten.

Liliane Petzold

Unsere Ernährungswissenschaftlerin Liliane gibt Dir wöchentlich Tipps rund um die Themen Gesundheit, Ernährung und Fasten.

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