Wie Dein Darm und Deine Psyche zusammenhängen
Der Darm und Die Psyche hängen zusammen? Aber klar doch! Dein Darm kommuniziert über die sog. “Darm-Hirn-Achse” sehr viel mit dem Gehirn. Das liegt daran, dass das Sonnengeflecht als selbstständiges Nervensystem, welches den gesamten Magen-Darm-Trakt durchzieht, aus rund 100 Millionen Nervenzellen besteht. Der Vagusnerv ist dabei das Bindeglied: Es sichert den Informationsaustausch zwischen Sonnengeflecht und damit auch Darm und Gehirn. Dabei führen 80-90% der Nervenfasern zum Gehirn und lediglich die restlichen 10-20% andersherum vom Gehirn zum Darm. Das bedeutet: Unser Darm beeinflusst unser Gehirn und damit auch unsere Psyche - viel mehr als wir es denken.
Die 3 Teile Deines Nervensystems
All Deine Körperfunktionen werden von drei Teilen gesteuert. Dem zentralen Nervensystem (ZNS), dem vegetativen Nervensystem und dem enteralen Nervensystem. Deine lebenswichtigen Grundfunktionen wie Atmen oder das Schlagen Deines Herzens funktionieren automatisch, da das vegetative Nervensystem sie von alleine steuert. Das enterale Nervensystem hat eine ähnliche Beschaffenheit wie das Gehirn und wird deshalb auch Bauchhirn genannt. Es steuert Deine Verdauungsvorgänge, zu denen die Darmbewegung und einige Funktionen des Immunsystems gehören. Dabei spielt der Vagusnerv eine besonders große Rolle: Er verbindet das zentrale Nervensystem (ZNS) mit dem enterischen Nervensystem (ENS). So steht der Darm mit dem Gehirn in Verbindung und kommuniziert mittels Botenstoffen, sog. Neurotransmittern. Dazu zählen widerum die Glückshormone Dopamin und Serotonin.
Wie Dein Darm Deine Psyche steuert
Hast Du Hunger oder bist Du satt? Kannst Du Dich gut konzentrieren? Bist Du gut gelaunt? Bist Du gestresst? Hast Du Bauchweh? Hand aufs Herz: Bist Du nach etwas süchtig? Kurzum: Sämtliche Emotionen, Deine Stressresistenz und auch Deine Schmerzwahrnehmung werden über Botenstoffe gesteuert. Diese werden unter anderem von den Bakterien im Darm für unser Gehirn gebildet und gelten daher als ein wichtiger Baustein des “Bauchhirns”.
Daher werden die Mikroorganismen, die über die Gehirn-Darm-Achse mit dem zentralen Nervensystem kommunizieren, auch das “Psychobiom” genannt. Ergänzend dazu spricht die Wissenschaft nicht nur von der Darm-Hirn-Achse, sondern auch von der Mikrobiom-Darm-Hirn-Achse. Sie forschen dabei an dem Einfluss des Darmes bei der Therapie von psychischen Erkrankungen, beispielsweise bei Depressionen, chronischem Stress, Demenz, Suchterkrankungen, Autismus und ADHS. Andersherum hat, wenn auch in kleinerem Umfang, die Psyche Auswirkungen auf Dein Verdauungssystem. Du musst vor Prüfungen häufig auf die Toilette? Dir ist bei Aufregung oftmals schlecht? Dann hast Du womöglich einen empfindlichen Magen und/oder Darm. So kann es leicht passieren, dass Dich in Stresssituationen Übelkeit, Sodbrennen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung zusätzlich belasten. Kurzzeitiger Stress und die daraus resultierenden Symptome können zwar unangenehm sein, sind aber für Deinen Körper nicht problematisch. Gefährlich wird es erst, wenn der Stress chronisch wird. In welchem Zusammenhang chronischer Stress und Übergewicht stehen, erfährst Du hier.
Wie beeinflusse Ich mit Meiner Ernährung Meine Psyche?
Grundsätzlich gilt: eine gesunde Ernährung wirkt präventiv gegen psychische Erkrankungen und kann sogar therapeutisch eingesetzt werden. Aber ebenso kann umgekehrt ein Mangel an Vitaminen zu psychischen Störungen führen.
Derzeit untersuchen die Universitären Psychiatrische Kliniken (UPK) in Basel, inwiefern eine Ernährungsumstellung, die Gabe von Bakterien oder ein Austausch von Darmbakterien bei der Behandlung psychischer Erkrankungen helfen kann.
Fazit
Dein Darm und Dein Gehirn sind über die Darm-Hirn-Achse miteinander verbunden. Kein Wunder also, dass auch Deine Psyche von den Geschehnissen in Deinem Darm beeinflusst wird. Kurzzeitige Prüfungsangst, die zu einem flauen Magen oder Übelkeit führt, ist somit total normal und kein Grund zur Sorge.
Wusstest Du, dass es während dem Fasten zum sog. Fasten-High kommen kann? Dabei werden vermehrt Glückshormone produziert und ausgeschüttet. Auch kann regelmäßiges Fasten das Mikrobiom positiv beeinflussen und Darmbeschwerden lindern. Du bist neugierig geworden? Schau Dir hier unseren All-Time-Favorite, die 3-Tages-Saftkur, an und probiere es selbst.
Der Darm und Die Psyche hängen zusammen? Aber klar doch! Dein Darm kommuniziert über die sog. “Darm-Hirn-Achse” sehr viel mit dem Gehirn. Das liegt daran, dass das Sonnengeflecht als selbstständiges Nervensystem, welches den gesamten Magen-Darm-Trakt durchzieht, aus rund 100 Millionen Nervenzellen besteht. Der Vagusnerv ist dabei das Bindeglied: Es sichert den Informationsaustausch zwischen Sonnengeflecht und damit auch Darm und Gehirn. Dabei führen 80-90% der Nervenfasern zum Gehirn und lediglich die restlichen 10-20% andersherum vom Gehirn zum Darm. Das bedeutet: Unser Darm beeinflusst unser Gehirn und damit auch unsere Psyche - viel mehr als wir es denken.
Die 3 Teile Deines Nervensystems
All Deine Körperfunktionen werden von drei Teilen gesteuert. Dem zentralen Nervensystem (ZNS), dem vegetativen Nervensystem und dem enteralen Nervensystem. Deine lebenswichtigen Grundfunktionen wie Atmen oder das Schlagen Deines Herzens funktionieren automatisch, da das vegetative Nervensystem sie von alleine steuert. Das enterale Nervensystem hat eine ähnliche Beschaffenheit wie das Gehirn und wird deshalb auch Bauchhirn genannt. Es steuert Deine Verdauungsvorgänge, zu denen die Darmbewegung und einige Funktionen des Immunsystems gehören. Dabei spielt der Vagusnerv eine besonders große Rolle: Er verbindet das zentrale Nervensystem (ZNS) mit dem enterischen Nervensystem (ENS). So steht der Darm mit dem Gehirn in Verbindung und kommuniziert mittels Botenstoffen, sog. Neurotransmittern. Dazu zählen widerum die Glückshormone Dopamin und Serotonin.
Wie Dein Darm Deine Psyche steuert
Hast Du Hunger oder bist Du satt? Kannst Du Dich gut konzentrieren? Bist Du gut gelaunt? Bist Du gestresst? Hast Du Bauchweh? Hand aufs Herz: Bist Du nach etwas süchtig? Kurzum: Sämtliche Emotionen, Deine Stressresistenz und auch Deine Schmerzwahrnehmung werden über Botenstoffe gesteuert. Diese werden unter anderem von den Bakterien im Darm für unser Gehirn gebildet und gelten daher als ein wichtiger Baustein des “Bauchhirns”.
Daher werden die Mikroorganismen, die über die Gehirn-Darm-Achse mit dem zentralen Nervensystem kommunizieren, auch das “Psychobiom” genannt. Ergänzend dazu spricht die Wissenschaft nicht nur von der Darm-Hirn-Achse, sondern auch von der Mikrobiom-Darm-Hirn-Achse. Sie forschen dabei an dem Einfluss des Darmes bei der Therapie von psychischen Erkrankungen, beispielsweise bei Depressionen, chronischem Stress, Demenz, Suchterkrankungen, Autismus und ADHS. Andersherum hat, wenn auch in kleinerem Umfang, die Psyche Auswirkungen auf Dein Verdauungssystem. Du musst vor Prüfungen häufig auf die Toilette? Dir ist bei Aufregung oftmals schlecht? Dann hast Du womöglich einen empfindlichen Magen und/oder Darm. So kann es leicht passieren, dass Dich in Stresssituationen Übelkeit, Sodbrennen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung zusätzlich belasten. Kurzzeitiger Stress und die daraus resultierenden Symptome können zwar unangenehm sein, sind aber für Deinen Körper nicht problematisch. Gefährlich wird es erst, wenn der Stress chronisch wird. In welchem Zusammenhang chronischer Stress und Übergewicht stehen, erfährst Du hier.
Wie beeinflusse Ich mit Meiner Ernährung Meine Psyche?
Grundsätzlich gilt: eine gesunde Ernährung wirkt präventiv gegen psychische Erkrankungen und kann sogar therapeutisch eingesetzt werden. Aber ebenso kann umgekehrt ein Mangel an Vitaminen zu psychischen Störungen führen.
Derzeit untersuchen die Universitären Psychiatrische Kliniken (UPK) in Basel, inwiefern eine Ernährungsumstellung, die Gabe von Bakterien oder ein Austausch von Darmbakterien bei der Behandlung psychischer Erkrankungen helfen kann.
Fazit
Dein Darm und Dein Gehirn sind über die Darm-Hirn-Achse miteinander verbunden. Kein Wunder also, dass auch Deine Psyche von den Geschehnissen in Deinem Darm beeinflusst wird. Kurzzeitige Prüfungsangst, die zu einem flauen Magen oder Übelkeit führt, ist somit total normal und kein Grund zur Sorge.
Wusstest Du, dass es während dem Fasten zum sog. Fasten-High kommen kann? Dabei werden vermehrt Glückshormone produziert und ausgeschüttet. Auch kann regelmäßiges Fasten das Mikrobiom positiv beeinflussen und Darmbeschwerden lindern. Du bist neugierig geworden? Schau Dir hier unsere All-Time-Favorite Saftkur, die 3-Tages-Saftkur, an und probiere es selbst.
Liliane Petzold
Unsere Ernährungswissenschaftlerin Liliane gibt Dir wöchentlich Tipps rund um die Themen Gesundheit, Ernährung und Fasten.