Paleo-Ernährung? + Paleo Karottenkuchen Rezept

Paleo-Ernährung? + Paleo Karottenkuchen Rezept

Ob Ostern, Muttertag oder einfach ein entspannter Sonntag. Unserer Meinung nach geht ein ausgiebiger Brunch mit leckerem Essen und guter Gesellschaft eigentlich immer! Um Deinen nächsten Brunch zu versüßen, haben wir heute ein leckeres Paleo Raw Karottenkuchen Rezept für Dich. 

Du fragst Dich, was es mit der Paleo Diät auf sich hat? Wir klären Dich auf und verraten Dir, welche Lebensmittel in der Steinzeiternährung in Frage kommen und welche man bei dieser Ernährungsform meidet.


Was versteht man unter Paleo?

“Nach welcher Ernährungsform isst Du?” Hast Du diese Frage schon einmal gestellt bekommen? Heutzutage wird unsere Gesellschaft immer häufiger nach ihrer Ernährungsgewohnheit eingeteilt. Die einen verzichten gesundheitsbedingt auf Lactose, andere verzichten komplett auf tierische Produkte, wieder andere bevorzugen eine Low-Carb oder High-Carb Ernährungsform. 

Und selbstverständlich gibt es noch religiös motivierte Ernährungsformen, bei denen unter anderem darauf geachtet wird, dass das Essen halal oder koscher ist. 

Ernährungsformen, wie die oben genannten, stammen daher, dass wir uns in Verzicht üben, unserem Körper etwas Gutes tun wollen oder unsere Fitness durch die richtige Ernährungsform unterstützen möchten. Hier werden also ähnliche Beweggründe genannt wie bei unseren Fastenkuren! Aber auch ethische und moralische Grundsätze spielen häufig eine große Rolle bei der Wahl der eigenen Ernährungsform. 

Ethische, moralische und gesundheitliche Werte prägen auch die Paleo-Ernährung. Paleo stammt ursprünglich von Paläolithikums, der Altsteinzeit, ab und wird häufig auch Steinzeit-Ernährung oder Steinzeit Diät genannt.


Doch was hat es mit der Steinzeit-Ernährung auf sich?

Bei der Paleo-Diät beruft man sich auf die Nahrungsmittel der Steinzeit. In früheren Zeiten, in denen Menschen zu einem Großteil noch als Jäger und Sammler fungierten, standen ihnen weniger Lebensmittel zur Verfügung, als es heute der Fall ist. Von Süßigkeiten aus raffiniertem Zucker aber auch von Getreide, dass erst in einem späteren Zeitalter durch den Ackerbau verfügbar wurde, sieht man bei der Paleo-Diät somit ab. Der Fokus liegt auf einer hohen Lebensmittelqualität von ursprünglichen Produkten und auf der Nachhaltigkeit.


Welche Lebensmittel darf man bei einer Paleo-Ernährung essen?

Wie bereits erwähnt, berufen sich die Befürworter der Paleo-Diät auf die Nahrungsmittel, die vor über 10000 Jahren auf dem Speiseplan standen und durch die Jagd und das Sammeln von Nüssen, Beeren, Kräutern und Gemüse erworben werden konnten. 

Denn erst durch die neolithische Revolution ca. 9000 bis 8000 v. Chr. begannen die Menschen, Ackerbau und Viehzucht zu betreiben. Lebensmittel wie Milch, Weizen und Zucker nahmen ihren Platz auf dem Speiseplan ein, laut Paleo zum Unwohl der Menschen.

Unter Wissenschaftlern gehen die Meinungen über die Ernährungsform der Jäger und Sammler stark auseinander. Die Frage, wie Sinnvoll die Diät ist, kann nicht eindeutig geklärt werden. Jedoch gibt es durchaus einige Pro-Argumente für diese Ernährungsform, denn der Konsum von saisonalen Produkten ist durchaus begrüßenswert und auch der Verzicht auf industriell hergestellte Produkte mit raffiniertem Zucker ist unserer Meinung nach durchaus sinnvoll. Auch den hohe Konsum von frischen Obst und Gemüse können wir nur begrüßen.

Unsere folgenden Infografiken geben Dir einen Anhaltspunkt, welche Lebensmittel Du während Deiner Paleo-Diät zu Dir nehmen darfst und von welchen abgeraten wird. 

Wie kann ich in eine Paleo-Diät starten?

Ob und wie intensiv Du Dich nach der Paleo-Diät ernähren solltest, musst Du für Dich selbst herausfinden. Doch wie Du der Infografik entnehmen kannst, kann die Paleo-Ernährung einige Einschränkungen und in manchen Fällen eine radikale Ernährungsumstellung bedeuten.

Um Dir die Umstellung leichter zu machen, könnte wir Dir den Start mit einer Saftkur empfehlen. Wie bei der Paleo-Diät verzichtest Du während Deiner Saftkur auf raffinierten Zucker, Kohlehydrate und weitere Genussmittel, die auch in Zukunft keinen Platz mehr auf Deiner Einkaufsliste finden werden. Während den Tagen des Fastens kannst Du Deinen Körper auf die künftige Ernährungsform vorbereiten und verabschiedest Dich von Altlasten, wie einem zu hohen Zucker- oder Kaffeekonsum und der Ernährung mit Weizenprodukten.

Nach Deiner Saftkur kannst Du mit einem frischen Mindset in Dein neues Ernährungsprogramm starten und von den positiven Effekten des Fastens zerren. 

Wichtig bei Deiner Saftkur und Deiner künftigen Ernährung ist eine ausgiebige Flüssigkeitszufuhr. Während dem Fasten sollte es bei Wasser, ungesüßten Tees oder Infused Water (Wasser mit frischem Obst, wie Zitrone, Minze oder Beeren) bleiben. Später, wenn Du mit Deiner Paleo-Ernährung startest, kannst Du neben Wasser und ungesüßten Tees von frank. auch Kaffee, Milch auf Pflanzenbasis oder in geringen Maßen auch Alkohol zu Dir nehmen. 

Paleo Raw Karottenkuchen

Auch wenn Paleo bei erstmaliger Betrachtung nach einer starken Ernährungsumstellung mit vielen Einschränkungen klingt, bedeutet es nicht, dass Dir in Zukunft Naschereien verwehrt bleiben. Heutzutage gibt es eine vielzahl an kreativen und leckeren Rezepten, die auf individuelle Ernährungsformen ausgelegt sind und dafür sorgen, dass auf keinen Genuss verzichtet werden muss. 

Wie auch unser leckerer Paleo Raw Karottenkuchen, der gerade zu Ostern eine unwiderstehliche Alternative zu herkömmlichen Rezepten aus Weizen und raffiniertem Zucker bietet!

Und so geht unser himmlischer “Paleo Raw Karottenkuchen”

Paleo-Ernährung? + Paleo Karottenkuchen Rezept

Paleo Raw Karottenkuchen Rezept

Zutaten den Kuchen: 

  • 2 große Karotten
  • 120 g Kokosflocken
  • 120 g ganze Walnüsse
  • 2 TL Zimt
  • 180 g Datteln
  • 60 ml Kokosöl

Zutaten das Topping: 

  • 80g Cashew Nüsse
    80g Kokosflocken
    56 ml KokosöL
    1 Zitrone (Saft)
    1 EL Honig

Und so gehts


Zubereitung Karottenkuchen:

Bringe etwas Wasser zum Kochen und lasse die Datteln bei mittlerer Hitze für 10-15 minuten einweichen. In der Zwischenzeit kannst Du die Karotten schälen und raspeln und die Walnüsse hacken.
Vermenge Karotten, Walnüsse, Kokosflocken und Zimt in einer großen Schüssel.
Anschließend kannst Du die eingeweichten Datteln gemeinsam mit dem Kokosöl pürieren bis eine gleichmäßige Masse entsteht. 

Vermenge im letzten Schritt beide Massen miteinander, gebe sie in eine Kuchenform und drücke sie mit einem Löffel fest. Stelle sie anschließend für mindestens 15 Minuten in den Kühlschrank.

Zubereitung Topping:

Für das Topping lasse die Cashews mindestens 30 Minuten (am besten über Nacht) in Wasser einweichen. Anschließend kannst Du alle Zutaten zusammengeben und gut pürieren. 

Verteile das Topping auf dem Kuchen und zu dekoriere den Kuchen anschließend mit Zimt und ganzen Walnüssen.

Liliane Petzold

Unsere Ernährungswissenschaftlerin Liliane gibt Dir wöchentlich Tipps rund um die Themen Gesundheit, Ernährung und Fasten.

Frank News