Flüssigkeitshaushalt – Die wahre Bedeutung für den Körper
Wir Menschen bestehen zu einem großen Teil aus Wasser. Mehr als die Hälfte ist Flüssigkeit. Wenn wir zu wenig trinken, ist im Körper zu wenig Wasser vorhanden und der Flüssigkeitshaushalt gerät durcheinander.
Das ist schädlich für den Stoffwechsel. Kopfschmerzen sind dann nur eines der möglichen Anzeichen als Folge. Wir schauen uns heute einmal die wahre Bedeutung des Flüssigkeitshaushaltes für den Körper an.
Wie funktioniert der Flüssigkeitshaushalt?
Im gesamten Körper ist Wasser enthalten, welches unter anderem in den Zellen zu finden ist. Der Körper benötigt Flüssigkeit für alle wesentlichen Vorgänge, die in Zellen und im Kreislauf ablaufen. Über die Nieren, den Darm, die Atmung und über das Schwitzen verliert der Körper Wasser.
Das verlorene Wasser muss über das Trinken oder die Flüssigkeit in der Nahrung aufgenommen werden. Im Normalfall verliert der Mensch rund 5 Prozent Flüssigkeit am Tag, die wieder aufzunehmen ist. Der Flüssigkeitshaushalt reguliert sich bei entsprechender Flüssigkeitsaufnahme damit selbst. Wichtig ist, dass immer genug Flüssigkeit im Körper enthalten ist.
Wasser ist lebenswichtig: Folgen von zu wenig Flüssigkeit
Wenn Du großen Durst hast, hast Du schon zu lange gewartet. Denn Durst ist ein Zeichen von einem vorhandenen Wassermangel, sodass Du hier im Idealfall vorbeugst. Hast Du jedoch Durst, solltest Du sofort handeln. Wassermangel geht mit verschiedenen Folgen einher, die nicht zu unterschätzen sind.
Schwindel, Kopfschmerzen und allgemeine Kreislaufprobleme sind ein Zeichen von akutem Wassermangel. Ein trockener Mund gilt ebenfalls als Anzeichen von Wassermangel. Die Konzentration lässt nach, Müdigkeit nimmt zu und wir sind nicht mehr so leistungsfähig.
Wassermangel oder ein nicht ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt sorgen daher für verschiedene körperliche Symptome. Fest steht, dass wir Wasser brauchen, um richtig zu funktionieren. Ausreichend Wasser ist für den Körper lebenswichtig.
Wie wird der Wasserhaushalt im Körper reguliert?
Aufgenommen wird das Wasser über den Darm, die Ausscheidung erfolgt über die Nieren. Wasser, welches nicht benötigt wird, wird ausgeschieden. Der gesamte Stoffwechsel ist am Flüssigkeitshaushalt im Körper beteiligt. Dabei ist zu beachten, dass der Körper maximal 800 ML Flüssigkeit pro Stunde aufnehmen kann. Größere Wassermengen werden ausgeschieden.
Am Flüssigkeitshaushalt sind verschiedene Hormone verantwortlich, sowie der Stoffwechsel und der Blutkreislauf. Zu wenig Flüssigkeit im Körper führt zu verschiedenen Symptomen, die nicht zu unterschätzen sind. Der größte Anteil Wasser ist in den Zellen enthalten, doch im gesamten Körper spielt Flüssigkeit eine Rolle.
Welches Hormon ist für den Wasserhaushalt verantwortlich?
Der Wasserhaushalt wird genau wie der Blutdruck durch das Hormon Aldosteron gesteuert. Das Hormon steuert damit nicht nur den Flüssigkeitshaushalt, sondern auch welche Mineralien in der Niere zurückgehalten und ausgeschieden werden. Ein Ungleichgewicht bei diesem Hormon führt daher ebenfalls zu einem unausgeglichenen Wasserhaushalt.
Unabhängig vom Flüssigkeitshaushalt an sich ist zu beachten, dass der Wasseranteil im Körper im Laufe des Lebens sinkt. Bei Säuglingen beträgt dieser noch rund 75 Prozent. Im Alter liegt der Anteil bei etwa 55 Prozent. Trotz einer geringeren Flüssigkeitsmenge ist in jedem Lebensalter Flüssigkeit wichtig, eine Dehydration ist immer zu vermeiden.
So kannst Du Deinen Flüssigkeitshaushalt regulieren
In erster Linie geht es darum, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen. Vor allem bei starkem Schwitzen, bei hohen Temperaturen oder beim Sport brauchst Du mehr Flüssigkeit als sonst. Stillende Mütter haben durch das Stillen ebenfalls einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf. Trinke ausreichend Wasser, um die Flüssigkeitsaufnahme zu regulieren. Ist Dir pures Wasser zu langweilig? Peppe es mit tiefgekühlten Früchten auf! Somit wird das Wasser leicht gekühlt und bekommt ein fruchtiges Aroma.
Alternativ zu Wasser kannst Du Deinen Flüssigkeitshaushalt auch mit ungesüßten Tees ausgleichen. Im Sommer eignet sich insbesondere unser frank Feel Good Tea für einen leckeren Drink am Nachmittag. Unsere Empfehlung, genieße ihn auf Eis und für eine besondere Note, gebe noch einen Schuss unseres Ingwer Shot Yellow dazu. Eine wahre Erfrischung!
Während dem Fasten helfen Dir unsere Juices dabei, Deinen Flüssigkeitshaushalt zu regulieren. Über den Tag verteilt trinkst Du während unserer Saftkur bis zu 7 Säften à 330ml. Diese zusätzliche Flüssigkeit steckt voller Vitamine, wird vom Körper sehr gut aufgenommen und sorgt für ein hohes Niveau bei der Leistungsfähigkeit über den Tag verteilt.
Ganz wichtig ist, dass beim Konsum von Alkohol zusätzliche Flüssigkeit nötig ist. Alkohol regt eine stärkere Ausscheidung von Flüssigkeit an. Zusätzlich schwemmt Alkohol Mineralien aus, sodass hier Vorsicht geboten ist, um einem Flüssigkeitsmangel vorzubeugen. Gleiches gilt ebenfalls bis zu einem gewissen Grad für Kaffee sowie für Energydrinks.
Wasser aus der Nahrung und extra Flüssigkeit aufnehmen
In erster Linie kannst Du Deinen Flüssigkeitshaushalt durch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ausgleichen. Mindestens 1,5 Liter Wasser oder ungesüßte Kräutertees sollten es sein – Tag für Tag. Dabei ist ebenfalls wichtig, dass wir Wasser aus der Nahrung aufnehmen. Als Faustformel solltest Du zwischen 20 und 40 ML Wasser pro Kilogramm Körpergewicht aufnehmen. Bei einem höheren Gewicht ist daher eine größere Flüssigkeitsmenge wichtig.
Salate, Suppen oder frische Säfte wie aus unserer Saftkur sind daher besonders interessant. Dadurch kannst Du noch mehr Flüssigkeit aufnehmen. Das ist mit der Grund, warum unsere Säfte Dir dabei helfen, dass Dein Körper mit ausreichend Flüssigkeit versorgt ist. Doch auch in Wassermelone oder in Gurken sind beispielsweise große Flüssigkeitsmengen enthalten. Gute Gründe für mehr Obst, Gemüse und für Salate!
Am besten können Wasser und ungesüßte Tees vom Körper aufgenommen werden. Saftschorlen, die stark verdünnt werden, bieten sich ebenfalls an. Nicht gut geeignet sind Limonaden und Softdrinks. Kaffee und Energydrinks gelten als Genussmittel und tragen im Normalfall nicht zur besseren Wasserversorgung bei.
Fazit: Die Bedeutung von Wasser für den Körper erkennen
Der Flüssigkeitshaushalt ist komplex und zugleich lebenswichtig für den Körper. Denn nicht nur unser Planet besteht zu einem sehr großen Anteil aus Wasser. Gleiches gilt für den menschlichen Körper, der Wasser für alle Stoffwechselvorgänge benötigt. Im besten Fall nimmst Du die gleiche Menge Wasser über die Flüssigkeitsaufnahme oder die Nahrung auf, wie Du auch ausscheidest.
Unsere Säfte helfen Dir dabei, Deinen Wasserhaushalt auf einem stabilen Niveau zu halten. Kennst Du schon unsere natürlichen Lemonades? Pink schmeckt dank Litschisaft wie ein Kurzurlaub auf Bali und Blau ist herrlich zitronig und angenehm süß dank Zitronengras und Agavensirup. Achte jedoch immer darauf, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen, um hier einem Mangel direkt vorzubeugen. Die Bedeutung von genug Flüssigkeit für den Körper wird immer wieder unterschätzt, was zu Schwindel, Kopfschmerzen und geringerer Leistungsfähigkeit führen kann.
Liliane Petzold
Unsere Ernährungswissenschaftlerin Liliane gibt Dir wöchentlich Tipps rund um die Themen Gesundheit, Ernährung und Fasten.