Warum ist mir immer kalt? Nährstoffmangel als mögliche Ursache
Ständiges Frieren gehört für viele Menschen zum Alltag. Neben einer allgemeinen Empfindlichkeit und niedrigen Temperaturen ist häufig ein Nährstoffmangel der Grund. Welche Ursachen für ein verstärktes Kälteempfinden verantwortlich sein können und wie Du einem ständigen Frösteln gezielt mit Nährstoffen entgegenwirken kannst, verraten wir Dir in diesem Beitrag.
Ursachen für starkes Kälteempfinden
Manche Menschen frieren ununterbrochen! Gehörst Du auch dazu? Bei vielen gehört es zum Alltag, andere fühlen sich dadurch womöglich beunruhigt oder sind frustriert. Generell gibt es einige Ursachen für ein starkes Kälteempfinden.
Selbstverständlich ist Frieren ein gängiges Zeichen dafür, dass es Dir zu kalt ist. Im Winter ist es daher weniger beunruhigend, wenn Dir kalt ist. Schließlich sind die Temperaturen dann sehr gering.
Auch dann, wenn Deine Kleidung nicht den Witterungsverhältnissen angepasst ist, ist ein Kältegefühl nichts Ungewöhnliches. Wer auf eine Jacke verzichtet und mit dem T-Shirt nach draußen geht, der wird schneller frieren. Angemessene Kleidung sorgt dann für Wärme.
Wenn Dir jedoch selbst in der warmen Jahreszeit ständig kalt ist, kann ein Gesundheitsproblem die Ursache sein. Häufig steckt ein Vitaminmangel dahinter. Du solltest das Kältegefühl daher nicht abtun, sondern als Warnsignal Deines Körpers betrachten. Eine Blutuntersuchung durch einen Arzt kann Dir helfen, herauszufinden, ob ein Mangel vorliegt.
Krankheiten als Ursache für ständiges Frieren
Neben einem Nährstoffmangel können auch Krankheiten dazu führen, dass Dir immer kalt ist. Befinden sich beispielsweise Deine Hormone nicht im Gleichgewicht, dann kann es zu andauerndem Frieren kommen. Die Schilddrüse ist zuständig für den menschlichen Hormonhaushalt. Ist sie von einer Krankheit betroffen, dann verlangsamt sich der Stoffwechsel, Dein Energieumsatz sinkt, und ein Kältegefühl kann sich einstellen. Daher solltest Du bei Deinem Hausarzt immer abklären lassen, ob Du aufgrund eines Nährstoffmangels ständig frierst oder ob andere Gründe vorliegen.
Nährstoffe gegen Kältegefühl
Es gibt einige Vitamine, die an der Regulierung Deiner Körpertemperatur beteiligt sind. Wenn Dein Körper in ausreichendem Maß über diese Vitamine verfügt, fühlst Du Dich wohlig warm. Fehlt es Dir jedoch an bestimmten Nährstoffen, dann zeigt sich das unter anderem durch:
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kalte Hände und Füße
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Frösteln oder Bibbern
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Unfähigkeit, Dich aufzuwärmen
Wir haben im Folgenden die wichtigsten Nährstoffe zusammengetragen, deren Mangel ein erhöhtes Kälteempfinden trotz Wärme nach sich ziehen kann.
B-Vitamine
Eines der wichtigsten B-Vitamine für das Kälteempfinden ist Vitamin B12. Es hilft Deinem Körper bei der Produktion von roten Blutkörperchen und sind dafür verantwortlich, den Sauerstoff durch den ganzen Organismus zu transportieren. Steht Dir nicht ausreichend davon zur Verfügung, dann zeigt sich das in einer unzureichenden Durchblutung, was Du wiederum dadurch spürst, dass sich Deine Hände und Füße sehr kalt anfühlen. Es entwickelt sich eine Kälteempfindlichkeit. Zudem werden Betroffene häufig blass und spüren ein Kribbeln in den Extremitäten.
Übrigens: Ein Vitamin-B12-Mangel ist einer der häufigsten Vitaminmängel. Woran das liegt? Viele Menschen nehmen keine ausreichende Menge über die Ernährung auf, bei anderen ist der Körper nicht richtig dazu in der Lage, das Vitamin zu verwerten.
Folat bzw. Folsäure (Vitamin B9) hat sehr ähnliche Funktionen im menschlichen Körper. So kann auch ein Folsäuremangel zu einem starken Kältegefühl führen.
Vitamin C
Die Folge von Vitamin-C-Mangel ist nicht nur ein starkes Kältegefühl. Es kommt vielmehr zu Erkältungsgefühlen, die Dich ebenfalls frösteln lassen. Wem es an Vitamin C mangelt, der reagiert empfindlicher auf Kälte. Außerdem zählen schmerzende Gelenke, Müdigkeit, langsame Wundheilung und häufige Infektionen zu den Symptomen. Wer daher ständig krank ist, der sollte einen möglichen Vitamin-C-Mangel abklären.
Vitamin D
Vitamin D ist eines der wichtigsten Vitamine für den Stoffwechsel von Calcium. Zudem wirkt es sich auf den Kreislauf aus. Wer einen Vitamin-D-Mangel hat, der fühlt sich unter Umständen sehr kalt. Da der Mensch Vitamin D vor allem durch Sonneneinstrahlung produziert, tritt ein Mangel vor allem in den Wintermonaten auf.
Magnesium
Magnesium gilt als wichtiger Baustein von Muskeln und Knochen. Ein Mangel an Magnesium führt zu Muskelkrämpfen sowie Taubheitsgefühlen in Armen und Beinen. Zudem ist es nicht selten, dass die Körpertemperatur sinkt und Du Kälte verspürst. Begleiterscheinungen sind Kopfschmerzen und Herzrasen.
Eisen
Wie das bereits genannte Vitamin B12 ist auch Eisen für die Durchblutung und den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich. Eisenmangel kommt ebenfalls sehr häufig vor. Besonders stark betroffen sind Frauen.
Neben Frieren gehören zu den Folgen von Eisenmangel Müdigkeit, blasse Haut, Kopfschmerzen und eine mangelnde Konzentrationsfähigkeit. Außerdem fühlen sich auch dabei Hände und Füße sehr kalt an.
Zink
Zink ist ein wichtiger Mineralstoff für Deine körpereigenen Abwehrkräfte. Ein Zinkmangel geht daher mit Müdigkeit, Erschöpfung und häufigen Erkältungen einher. Dazu gehört häufig auch Frieren.
Aminosäuren
Alle Zellen im menschlichen Körper bestehen aus speziellen Eiweiß-Bausteinen: den Aminosäuren. Da der Körper seine Zellen regelmäßig erneuert, besteht ein ständiger Bedarf an Aminosäuren bzw. Eiweiß. Liegt jedoch ein Mangel vor, dann kann vor allem an Händen und Füßen ein Kältegefühl entstehen.
Kälteempfindlichkeit durch Nährstoffmangel: Das kannst Du tun
Hast Du einen Nährstoffmangel und deshalb ständig kalte Füße oder ein generelles Gefühl der Kälte im Körperinneren? Dann ist es an der Zeit, diesen Mangel auszugleichen. Ein Nährstoffmangel lässt sich übrigens durch einen Bluttest bestimmen. So weißt Du genau, welche Vitamine und Mineralstoffe Deinem Körper fehlen.
Neben einer gesunden Ernährung zeigen auch Nahrungsergänzungsmittel oder Produkte, die mit zusätzlichen Nährstoffen versetzt werden, eine gute Wirkung. Wir von frank unterstützen Dich dabei, wenn Du Mangelerscheinungen reduzieren möchtest.
Unser Daily Complete enthält eine Reihe von Nährstoffen, die Dein Körper benötigt. So bist Du optimal mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt. Damit wirkst Du nicht nur Deinem Empfinden von Kälte entgegen, sondern stärkst viele weitere Funktionen Deines Körpers.
Fazit: Nährstoffmangel als häufige Ursache für ständiges Frieren
Neben niedrigen Temperaturen und der falschen Kleidung kann auch ein Nährstoffmangel für ständiges Frieren verantwortlich sein. In diesem Fall ist es wichtig, das Defizit auszugleichen. Die Produkte von frank. helfen Dir dabei, Deine Nährstoffdepots wieder aufzufüllen, um nicht mehr ständig zu frieren. Da es auch Krankheiten gibt, die Dein Kältegefühl steigern können, solltest Du dies aber bei Deinem Arzt abklären lassen.
Liliane Petzold
Unsere Ernährungswissenschaftlerin Liliane gibt Dir wöchentlich Tipps rund um die Themen Gesundheit, Ernährung und Fasten.