Obst essen vs. Saft trinken - was ist gesünder?

Obst essen vs. Saft trinken - was ist gesünder?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt täglich zwei Portionen Obst (insgesamt rund 250 g) zu essen, um den Körper mit genügend Nährstoffen zu versorgen. Obwohl zwei Portionen am Tag machbar klingen, lässt uns der hektische Alltag das gerne auch einmal vergessen. Daher greifen immer mehr Menschen zu einer schnelleren Alternative: dem Fruchtsaft. Doch ist das flüssige Obst genauso gesundheitsförderlich wie das Essen der Frucht am Stück? Wir klären auf, wo die Unterschiede liegen und worauf Du bei Fruchtsäften achten solltest. 

 

Fruchtsaft, Direktsaft und Nektar - Was ist der Unterschied?

Saft ist nicht gleich Saft. Wusstest Du, dass es verschiedene Saftarten gibt? Hierbei wird unterschieden zwischen Fruchtsäften, Fruchtsaftgetränken, Direktsäften, dem Fruchtnektar und den frisch- und kaltgepressten Säften.
Ein Unterschied liegt beispielsweise darin, dass bei Fruchtsäften zusätzlich Zucker hinzugefügt wird und der gewünschte Fruchtgehalt sehr niedrig ist. Auch beinhalten diese künstlichen Aromen kaum wertvolle Inhaltsstoffe. Schau vor dem Kauf eines Saftes daher unbedingt auf die Rückseite der Flasche! Wir raten Dir von zugesetztem Zucker, Aromen und anderen Zusatzstoffen ab. Eine Portion Saft mit möglichst hohem Fruchtgehalt ist da in jedem Fall die bessere Option. 

 

Der Direktsaft kommt dem natürlichen Saft sehr nahe. Dieser umgeht einige Produktionsschritte und wird nach dem Pressen, Keltern und Pasteurisieren direkt abgefüllt oder in Safttanks zwischengelagert. Um haltbar gemacht zu werden, muss der Direktsaft jedoch pasteurisiert werden, wobei viele Vitamine verloren gehen.

 

Saft-Nektar wird meistens aus Obst hergestellt, das, wie beispielsweise die Banane, von Natur aus wenig Wasser enthält. Der Nektar besteht zu 25-50% aus Frucht und schmeckt dadurch sehr intensiv. Dennoch wird bei einem Nektar, neben etwas Wasser, Zucker oder Honig hinzugefügt.

 

HPP als beste Methode zur Haltbarmachung von Saft

Wir haben uns für ein besonderes Verfahren zur Herstellung von Saft entschieden: die Kaltpressung. Dabei werden die Säfte keiner Hitze ausgesetzt, sondern durch das High Pressure Processing Verfahren (HPP) mit Hilfe von Druck haltbar gemacht. Das Obst und Gemüse wird zuerst zu Maische verarbeitet und anschließend auf Presstüchern einer Bandpresse gegeben, bei der sie dann zerdrückt wird. Diese besonders schonende Methode ermöglicht uns den bestmöglichen Erhalt aller Nährstoffe, Vitamine und wichtiger Enzyme aus dem Obst und Gemüse. 

 

Wieso ist Obst essen so gesund?

Obst am Stück enthält durch seine Schale und die Fasern viele Ballaststoffe. Diese helfen unseren Darm und unterstützen unsere Verdauung. Wenn Du Obst isst, werden sekundäre Pflanzenstoffe beibehalten, die dafür sorgen, dass Dein Blutdruck und Kreislauf stabil und gesund bleiben. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Zucker langsamer absorbiert wird und in unsere Blutbahn gelangt. Der Blutzuckerspiegel steigt dadurch nur langsam an und macht uns länger satt. Wenn Du also den kleinen Hunger überwinden möchtest, raten wir Dir ein Stück Obst direkt zu essen. 

 

Obst essen oder doch lieber trinken? Zugegeben, beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile

 

Vorteile von Säften

Kaltgepresste Fruchtsäfte haben den Vorteil, dass die Nährstoffe und Vitamine auch nach dem Pressen erhalten bleiben. So werden die Kohlenhydrate (Fruchtzucker) schneller aufgenommen und verwertet. Ein gepresster Saft dient als Energielieferant zum Beispiel vor dem Training oder in der Arbeit. 

 

Vor allem bei Saftkuren wird dem Darm die Möglichkeit gegeben, sich zu regenerieren. Ob nun eine Saftkur von uns oder doch selbst gepresst bleibt Dir überlassen. Probiere es einfach einmal aus und füge zu Deinem Lieblingsobst weitere Gemüsesorten hinzu. Dadurch wird Dein Saft noch reicher an Vitaminen und Nährstoffen. Du willst von den Nährstoffen in Karotten profitieren, aber magst den Geschmack nicht? Kein Problem! Presse neben der Karotten noch weiteres Obst oder Gemüse in Deinen Saft. So wird der Geschmack der Karotte nicht zu dominant und Du kannst trotzdem von den enthaltenen Nährstoffen profitieren..

 

Säfte selbst zu pressen kann viel Zeit und Arbeit mit sich bringen: Du musst zuerst das für Dich optimale Gerät finden und die Kombinationen der Obst- und Gemüsesorten testen.  Daher haben wir die Säfte  in unseren Kuren schon fertig gepresst und vorbereitet. Diese enthalten verschiedenes Obst und Gemüse. Wieso wir mit verschiedenen Obst- und Gemüsesorten arbeiten, erfährst Du in unserem Blogbeitrag “Die verschiedenen Säfte einer Saftkur".

 

Gesunde Haut durch unseren Saft The Glow

Unser The Glow aus Ananas, Karotte und Orange ist nicht nur aufgrund seiner leuchtenden Farbe ein Hingucker, sondern macht auch Dich zu einem! Er schmeckt nämlich nicht nur lecker, sondern enthält auch wertvolles  Kollagen sowie Vitamin A und Vitamin C. Zusammen tragen diese Stoffe dazu bei, das Aussehen Deiner Haut zu verbessern und lassen Dich strahlen!

  

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Saft The Glow von frank.

 

Zellschutz durch unseren Saft Marvellous Greens

Neben saftiger Gurke, knackigem Apfel und frischem Spinat enthält unser Marvellous Greens auch zusätzliches Vitamin E. Das schützt Deine Zellen vor oxidativem Stress, der zum Beispiel durch Schlafmangel, Rauchen und Alkohol ausgelöst wird.

 

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Saft Marvellous Greens von frank.

 

Weniger Stress durch unseren Saft The Crocodile

Mit Apfel, Orange, Birne und Spinat ist The Crocodile der fruchtigste unserer grünen Säfte und damit sehr gut geeignet für Fasten-Einsteiger, die sich erst an grüne Säfte herantasten. The Crocodile enthält außerdem rund 50% Deines Tagesbedarfs an Vitamin B6 und Vitamin B12. Diese beiden Vitamine unterstützen Dein Nervensystem und helfen Dir dabei, besser mit Stress umzugehen.

 

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Saft The Crocodile von frank.

 

Saft trinken bei einer Saftkur

Bei unseren Saftkuren ernährst Du Dich 3, 5 oder 7 Tage lang ausschließlich von Saft.  Das entlastet nicht nur Deinen Verdauungstrakt, sondern kurbelt auch die Autophagie an. Welche Auswirkungen das Saftfasten außerdem auf Deine Psyche hat, erfährst Du in unserem Blogartikel “Fasten und die Auswirkungen auf die Psyche”.

  

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Saftkur von frank.

 

Obst essen vs. Saft trinken

Was denn nun? Obst essen oder doch lieber trinken? Zugegeben, beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Es kommt darauf an, wie der Fruchtsaft entstanden ist. Auch die Intention, wieso man zum Obst greift, spielt bei der Entscheidung eine wichtige Rolle. Denn, wenn Du den Apfel als Snack für zwischendurch isst, macht es mehr Sinn ihn am Stück zu essen. Wenn Du aber zusätzlich zu Deiner Ernährung mehr Nährstoffe ergänzen willst, kann ein kaltgepresster Saft Dich dabei unterstützen, Deinen Tag weiterhin mit ausreichend Power zu bestreiten. Auf unserer Seite findest Du nährstoffreiche Säfte aus verschiedenstem Obst und Gemüse, die Dir dabei helfen.

Liliane Petzold

Unsere Ernährungswissenschaftlerin Liliane gibt Dir wöchentlich Tipps rund um die Themen Gesundheit, Ernährung und Fasten.

Frank News


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