Was entzieht dem Körper Eisen?

Was entzieht dem Körper Eisen?

Eisen ist ein essentielles Spurenelement, das eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden unseres Körpers spielt. Es ist maßgeblich an der Bildung von Hämoglobin beteiligt, einem Protein in den roten Blutkörperchen, das Sauerstoff transportiert und somit für eine ausreichende Sauerstoffversorgung der Organe und Gewebe sorgt. Eisenmangel kann daher schwerwiegende Auswirkungen haben und zu einer Vielzahl von Symptomen führen, wie Müdigkeit, Schwäche, Konzentrationsstörungen und einer erhöhten Infektanfälligkeit.

Es gibt jedoch bestimmte Faktoren, die dem Körper Eisen entziehen können und somit zu einem Mangel führen können. Es ist wichtig, die Ursachen von Eisenmangel zu erkennen, um gezielte Maßnahmen zur Prävention oder Behandlung zu ergreifen.

In den kommenden Abschnitten dieses Blogartikels werden wir detaillierter auf jede dieser Ursachen eingehen und Möglichkeiten aufzeigen, wie einem Eisenmangel vorgebeugt oder entgegengewirkt werden kann. Außerdem werdet ihr erfahren, mit welchem frank. Produkt ihr Eisen auf natürliche Weise einnehmen könnt.

Was sind die Ursachen von Eisenmangel? Zu wenig Eisen im Körper

Ursachen für Eisenmangel können vielfältig sein. Hier sind einige der häufigsten Faktoren, die zu einem Mangel an Eisen im Körper führen können und dem Körper Eisen entziehen. Beachte, dass Eisenmangel durch eine Kombination verschiedener Faktoren verursacht werden kann und dass individuelle Umstände und Bedingungen eine Rolle spielen können.


Eisenarme Ernährung, besonders bei Vegetariern und Veganern

Eine Ernährung, die arm an eisenreichen Lebensmitteln ist, kann zu einem Mangel führen. Insbesondere bei einer einseitigen Ernährung oder einem geringen Verzehr von eisenreichen Nahrungsmitteln, beispielsweise bei einer vegetarischen und veganen Ernährung, Menschen, ist ein erhöhtes Risiko des Eisenmangels gegeben.

Eisen findest Du vor allem in rotem Fleisch, Geflügel, Fisch, Hülsenfrüchten und grünem Blattgemüse. Dabei musst Du beachten, dass Eisen aus pflanzlichen Quellen (Nicht-Häm-Eisen) vom Körper nicht so gut aufgenommen wird wie Eisen aus tierischen Quellen (Häm-Eisen). Es gibt aber auch eine Strategie, um die Aufnahme von pflanzlichem Eisen zu verbessern: Die Kombination mit Vitamin C aus Zitrusfrüchten, roter Paprika etc. Zudem können Veganer den Mythen entgehen und sich mit genügend Informationen auch pflanzlich eisenreich ernähren.

Wenn die Aufnahme von Eisen durch Deinen Körper beeinträchtigt ist, zum Beispiel aufgrund von genetischen Faktoren, Magen-Darm-Erkrankungen oder nach bestimmten Operationen, kann dies zu einem Mangel führen. Achte also genau auf die Wahl Deiner Lebensmittel, um Eisenmangel vorzubeugen.


Menstruation

Frauen im gebärfähigen Alter haben aufgrund der monatlichen Menstruation ein höheres Risiko für Eisenmangel. Während der Menstruation gehen sie durch einen regelmäßigen Blutverlust einhergehend mit einem Verlust des Eisens. Wenn dieser Verlust nicht ausreichend durch die Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel ausgeglichen wird, kann dies zu einem Mangel führen.


Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft steigt der Eisenbedarf, da es für die Bildung von zusätzlichem Blut für die Versorgung der wachsenden Kinder benötigt wird. Viele schwangere Frauen haben Schwierigkeiten, den erhöhten Eisenbedarf allein durch die Ernährung zu decken, was zu einem Mangel führen kann.


Blutverlust und Krankheiten

Blutungen aufgrund von Verletzungen, chirurgischen Eingriffen oder chronischen Erkrankungen können ebenfalls zu einem Eisenmangel führen. Darüber hinaus können bestimmte Erkrankungen wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Zöliakie oder Magen-Darm-Blutungen die Aufnahme oder Speicherung von Eisen im Körper beeinträchtigen.


Medikamente oder Nahrungsmittelwechselwirkungen

Einige Medikamente, wie beispielsweise Protonenpumpenhemmer (kurz: PPI) oder Antazida zur Behandlung von Magenbeschwerden, können die Aufnahme von Eisen beeinträchtigen. Auch die gleichzeitige Einnahme von bestimmten Nahrungsmitteln wie Tee, Kaffee oder Milchprodukten kann die Eisenabsorption verringern.

Was raubt dem Körper Eisen?

Verschiedene Faktoren können dem Körper Eisen entziehen und zu einem Mangel führen. Es ist wichtig zu beachten, dass Eisenraub und Eisenmangel oft multifaktoriell sind, und mehrere dieser Faktoren können gleichzeitig wirken.


Ungünstige Ernährungsgewohnheiten

Eine unausgewogene Ernährung mit unzureichender Aufnahme von eisenreichen Lebensmitteln kann zu einem Mangel führen. Der regelmäßige Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln, Fast Food oder einer übermäßigen Aufnahme von zuckerhaltigen Getränken kann die Aufnahme von Eisen hemmen und den Körper langfristig auszehren.


Phytate und Oxalate

Bestimmte Verbindungen in Lebensmitteln, wie Phytate (in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen) und Oxalate (in Spinat, Rhabarber und einigen anderen Gemüsesorten), können die Aufnahme von Eisen im Darm behindern. Diese Substanzen binden sich an das Eisen und machen es für den Körper weniger verfügbar.


Tannine und Polyphenole

Tannine und Polyphenole sind natürliche Verbindungen, die in Tee, Kaffee, Rotwein und einigen Früchten vorkommen. Sie können die Aufnahme von Eisen ebenfalls beeinträchtigen, indem sie die Bildung von schwerlöslichen Verbindungen mit Eisen im Darm fördern. Eine Möglichkeit wäre es, Kaffee und Tee in zeitlichem Abstand zur Mahlzeit zu trinken.


Kalzium und Phosphat

Eine hohe Aufnahme von Kalzium und Phosphat, insbesondere durch die Einnahme von Milchprodukten in großen Mengen, kann die Eisenabsorption verringern. Diese Mineralien können mit Eisen im Darm reagieren und unlösliche Verbindungen bilden, die der Körper nicht effizient aufnehmen kann. Daher kann es sinnvoll sein, Dein Müsli oder Porridge mit pflanzlicher Milch statt Kuhmilch zu essen.


Medikamente

Die Zufuhr bestimmter Medikamente, wie Magensäureblocker, Protonenpumpenhemmer oder Antazida, können die Aufnahme von Eisen beeinträchtigen. Diese Medikamente reduzieren die Magensäureproduktion, die für die Absorption von Eisen aus der Nahrung benötigt wird.


Blutverlust und Eisenmangelanämie

Blutungen jeglicher Art können zu einem Eisenverlust führen. Chronische Blutungen im Magen-Darm-Trakt (z. B. aufgrund von Entzündungen) oder starke und langanhaltende Menstruationsblutungen können für Betroffene zu einem erhöhten Eisenverlust führen und letztendlich zu einem Mangel führen.

Eisenmangelanämie ist eine Art von Blutarmut, die durch einen Mangel an Eisen im Körper verursacht wird, welche durch eine Erhebung der Blutwerte festgestellt werden kann. Bei einer Eisenmangelanämie ist die Eisenkonzentration im Körper unzureichend, um ausreichend Hämoglobin zu produzieren. Dadurch werden weniger rote Blutkörperchen gebildet oder sie enthalten weniger Hämoglobin und die Blutbildung ist geschwächt. Dies führt zu einer verminderten Sauerstoffversorgung der Gewebe und Organe.

Eisenmangel - Symptome & Behandlung


Symptome von Eisenmangel

Symptome von Eisenmangel können je nach Schweregrad variieren, aber einige häufige Anzeichen und Symptome sind:

  1. Müdigkeit, Kopfschmerzen und allgemeine Schwäche
  2. Blässe der Haut, der Nägel und der Schleimhäute
  3. Kurzatmigkeit und erhöhte Atemfrequenz
  4. Herzklopfen oder unregelmäßiger Herzschlag
  5. Schwindel und Konzentrationsprobleme
  6. Brüchige Nägel und Haarausfall
  7. Schwäche des Immunsystems und erhöhte Anfälligkeit für Infektionen
  8. Veränderungen im Geschmackssinn (z. B. Verlangen nach nicht essbaren Substanzen wie Eis oder Ton, auch bekannt als Pica)


Behandlung von Eisenmangel

Die Behandlung von Eisenmangel zielt darauf ab, den Eisenspiegel im Körper wieder aufzufüllen und die zugrunde liegende Ursache zu behandeln.


Eisenreiche Ernährung

Die Aufnahme von eisenreichen Lebensmitteln wie rotem Fleisch, Geflügel, Fisch, Hülsenfrüchten, grünem Blattgemüse, Trockenfrüchten und Vollkornprodukten kann helfen, den Eisenmangel zu beheben. Eine gleichzeitige Aufnahme von Vitamin C aus Obst- und Gemüsesäften kann die Eisenabsorption verbessern.


Eisenpräparate

In einigen Fällen kann der Arzt Präparate in Form von Tabletten, Kapseln oder Sirup verschreiben. Diese sollten unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, da eine Überdosierung von Eisen schädlich sein kann. Bei der Einnahme von Eisenpräparaten ist es wichtig, die Anweisungen des Arztes zu befolgen und mögliche Nebenwirkungen zu beachten, wie Magen-Darm-Beschwerden oder Verstopfung.


Behandlung der zugrunde liegenden Ursache

Wenn der Eisenmangel durch eine bestimmte Erkrankung, chronische Blutungen oder andere Faktoren verursacht wird, ist es wichtig, die zugrunde liegende Ursache zu behandeln. Dies kann die Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen, die Kontrolle von Blutungen oder die Anpassung von Medikamenten beinhalten.


Regelmäßige Überwachung und Nachsorge

Nach Beginn der Eisenbehandlung ist es wichtig, regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchzuführen, um den Eisenspiegel im Blut zu überwachen und sicherzustellen, dass der Mangel behoben wird. Der Arzt kann weitere Empfehlungen zur Erhaltung eines ausgewogenen Eisenhaushalts geben.


Zuviel Eisen ist auch nicht gesund

Die empfohlene tägliche Eisenzufuhr variiert je nach Alter, Geschlecht und individuellen Bedürfnissen. Hier sind die allgemeinen Richtlinien für die tägliche Eisenzufuhr gemäß den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für Erwachsene: Männer (über 19 Jahre): 10 mg Eisen und Frauen (19-50 Jahre): 15 mg Eisen und Frauen (über 50 Jahre): 10 mg Eisen


Wann nimmt man zu viel Eisen ein?

Die Aufnahme von zu viel Eisen kann zu einer Überdosierung führen, die potenziell schädlich sein kann. Eine übermäßige Eisenzufuhr kann zu einer Eisenüberladung im Körper führen, die insbesondere für Personen mit Hämochromatose (einer genetisch bedingten Störung der Eisenspeicherung) gefährlich sein kann.

Es wird empfohlen, die tolerierbare obere Aufnahmemenge (Tolerable Upper Intake Level, UL) für Eisen zu beachten. Die UL für Eisen beträgt für Erwachsene 20 mg pro Tag. Eine dauerhafte übermäßige Eisenaufnahme kann zu gesundheitlichen Problemen führen, wie z. B. Eisenablagerungen in Organen und Geweben, oxidativem Stress und anderen Komplikationen.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine übermäßige Eisenaufnahme normalerweise nicht durch eine normale Ernährung allein erreicht wird, sondern eher durch übermäßige Eisensupplementierung oder den Missbrauch von Eisenpräparaten. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an eisenreichen Lebensmitteln ist, sollte in der Regel ausreichen, um den Eisenbedarf zu decken, ohne dass ein Risiko einer Überdosierung besteht.




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