Auswirkungen von Stress in der Schwangerschaft
Jetzt mal zu einem Frank untypischen Thema. Die Schwangerschaft ist für viele Frauen früher oder später ein Teil des Lebens. In dieser Zeit spielen die Hormone oft verrückt und man lässt sich schneller aus der Ruhe bringen, ist allgemein sensibler und schneller gestresst. Doch was macht dieser Stress mit einem und auch mit dem ungeborenen Baby. Das klären wir in diesem Beitrag.
Wie äußert sich zu viel Stress?
Stress ist nicht gleich Stress. Bei den Ursachen von Stress wird zwischen objektiven Stressfaktoren, also Schlafmangel, Hunger, Lärm, Über- und Unterforderung, und subjektiven Stressoren wie Ärger, Angst, Pessimismus und Druck unterschieden. Bei einer Stressreaktion im Körper laufen folgende Prozesse ab: Die Stresshormone Adrenalin und Dopamin werden ausgeschüttet, die Herzfrequenz steigt, die Atmung und der Blutdruck erhöhen sich und die Muskulatur spannt sich an. Noch dazu wird die Verdauung bei einer Stresssituation pausiert um sich auf den sogenannten “Fight or Flight Modus” bei Stress vorzubereiten. Sinkt der subjektiv empfundene Stress, verspürt man oft viel mehr Hunger, als der Körper eigentlich benötigt. So droht auf Dauer Übergewicht, weil ein chronisch gestresster Körper mehr Nahrungsenergie verlangt, als er braucht.
Was passiert bei zu viel Stress in der Schwangerschaft?
Die gerade beschriebene Stressreaktion läuft bei Schwangeren genauso ab wie bei Nicht-schwangeren. Per se ist leichter und sporadisch auftretender Stress in der Schwangerschaft etwas normales und im Normalfall ungefährlich für das Kind. Stress kann sogar positiv sein! Beispielsweise Dein schweißtreibendes Sportprogramm, der Gang in die Sauna oder die Aufregung vor einer Party. So auch während Deiner Schwangerschaft: Bist Du aufgeregt vor einem Termin beim Frauenarzt? Keine Sorge! Darüber hinaus gibt es aber auch den negativen Stress; bist Du chronisch gestresst, wirkt sich das negativ auf Deinen ganzen Körper aus. Bist Du noch dazu schwanger, beeinflusst das aber neben Deinem eigenen Organismus auch diesen Deines ungeborenen Kindes.
Wie wirkt sich Stress auf das ungeborene Kind aus?
Übersteigt der Stress der Mutter die normalen Maße und der negative Stress wird immer stärker, so bekommt das auch das ungeborene Baby mit. Das kannst Du Dir so vorstellen: Der Stoffwechsel der Mutter ist auch stets mit dem des Fötus im Bauch verbunden. Das ist auch der Grund, wieso Du in der Schwangerschaft keinen Alkohol trinken sollst! Dein Baby “trinkt” quasi mit. Das funktioniert nicht nur mit dem Alkohol so: sämtliche Nährstoffe und Botenstoffe wie Neurotransmitter und Hormone werden teilweise von der Mutter an das Baby weitergegeben. Nächstes Beispiel: Diabetes in der Schwangerschaft, auch Gestationsdiabetes mellitus (GDM) genannt. Die Störung im Blutzuckerstoffwechsel während der Schwangerschaft kann sich auch negativ auf das Neugeborene auswirken und tritt in Deutschland immer häufiger auf. Die Sprösslinge von Müttern mit Gestationsdiabetes weisen bis zu 8 Jahre nach der Entbindung Ähnlichkeiten von Stoffwechselparametern auf. Noch dazu haben die Kinder ein erhöhtes Risiko für Übergewicht im Kindes- und Jugendalter.
Zurück zum Stress! Studien haben ergeben, dass sich Kinder unter Stress schneller entwickeln. So kann es dazu führen, dass das Baby zu schwer oder zu groß auf die Welt kommt und dies dann zu Komplikationen n bei der Entbindung führen kann. Im späteren Leben kann das Kind, durch zu viele Stresshormone als Neugeborenes, an ADHS oder Herz-Kreislauferkrankungen leiden.
Auch leidet bei Stress der Verdauungsprozess der Meschen, und so auch bei Schwangeren. Dies kann dazu führen, dass das Kind nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird. Und auch das kleine Herz pumpt schneller, wenn das Herz der Mutter aufgeregt ist.
Was tun gegen Stress in der Schwangerschaft?
Wer in der Schwangersschaft zu sehr gestresst ist, kann dem auch entgegenwirken. Das tut nicht nur der Mutter gut, sondern auch dem Baby. Daher sollte man täglich keine Pausen einbauen, in denen man sich einfach nur mal hinsetzt oder hinlegt und nichts macht. Vielleicht entspannte Musik anmachen oder einfach die Gedanken aufschreiben. Oft hilft auch ein warmes Bad mit Lavendelduft, dieser soll stressmindernd wirken. Auch leichte Bewegung wie Spazierengehen an der frischen Luft oder schwimmen können einen auf andere Gedanken bringen und beruhigen. Neben dem Aufschreiben der Gedanken ist auch das bewusste reden über Sorgen und Ängste die einen beschäftigen sehr befreiend. Setzt Du Dir zu viele Tagesaufgaben, kann es sinnvoll sein, die Liste etwas zu minimieren. Einkaufen und Kochen kann viel Zeit rauben, da sprechen wir aus Erfahrung!
Deshalb greifen wir in stressigen Situationen auch gerne zu möglichst wenig verarbeiteten Fertigprodukten. Kennst Du schon die Suppen von Frank Juice? Im Internet bestellt und direkt an die Haustüre in umweltschonender Verpackung geliefert, brauchst Du sie nur noch in der Mikrowelle oder im Topf aufwärmen, ehe Du die Suppe genießen kannst. Sie passt in jede vollwertige, ausgewogene Ernährung und kann nach Bedarf mit Proteinpulver, Vollkorn-Croutons oder Gemüse als Einlage ergänzt werden.
Alles eine Frage des Umgangs
Stress ist eine normale Reaktion des Körpers und kann Schwangere genauso treffen wie Nicht-schwangere. Du hast gelernt, dass Stress nicht nur negativ sein kann, sondern es positiven Stress gibt, wie Sport. Dieser fordert Deinen Körper und führt zu einem erhöhten Stoffwechsel: Deine Atmung wird kurzzeitig schneller und in Deinen Muskeln wird Energie mobilisiert. Wichtig ist nur, dass der Stress nicht überhand greift und zu chronischem, gesundheitsschädigendem Stress wird. Wer auf sich achtet und versucht einen Ausgleich zu finden, der hat auch nichts zu befürchten. Wenn man dennoch Bedenken und Fragen hat, sollte man sich an seinen Artz des Vertrauens wenden um die Risiken besser einzuschätzen und das weitere Vorgehen zu besprechen.
Jetzt mal zu einem Frank untypischen Thema. Die Schwangerschaft ist für viele Frauen früher oder später ein Teil des Lebens. In dieser Zeit spielen die Hormone oft verrückt und man lässt sich schneller aus der Ruhe bringen, ist allgemein sensibler und schneller gestresst. Doch was macht dieser Stress mit einem und auch mit dem ungeborenen Baby. Das klären wir in diesem Beitrag.
Wie äußert sich zu viel Stress?
Stress ist nicht gleich Stress. Bei den Ursachen von Stress wird zwischen objektiven Stressfaktoren, also Schlafmangel, Hunger, Lärm, Über- und Unterforderung, und subjektiven Stressoren wie Ärger, Angst, Pessimismus und Druck unterschieden. Bei einer Stressreaktion im Körper laufen folgende Prozesse ab: Die Stresshormone Adrenalin und Dopamin werden ausgeschüttet, die Herzfrequenz steigt, die Atmung und der Blutdruck erhöhen sich und die Muskulatur spannt sich an. Noch dazu wird die Verdauung bei einer Stresssituation pausiert um sich auf den sogenannten “Fight or Flight Modus” bei Stress vorzubereiten. Sinkt der subjektiv empfundene Stress, verspürt man oft viel mehr Hunger, als der Körper eigentlich benötigt. So droht auf Dauer Übergewicht, weil ein chronisch gestresster Körper mehr Nahrungsenergie verlangt, als er braucht.
Was passiert bei zu viel Stress in der Schwangerschaft?
Die gerade beschriebene Stressreaktion läuft bei Schwangeren genauso ab wie bei Nicht-schwangeren. Per se ist leichter und sporadisch auftretender Stress in der Schwangerschaft etwas normales und im Normalfall ungefährlich für das Kind. Stress kann sogar positiv sein! Beispielsweise Dein schweißtreibendes Sportprogramm, der Gang in die Sauna oder die Aufregung vor einer Party. So auch während Deiner Schwangerschaft: Bist Du aufgeregt vor einem Termin beim Frauenarzt? Keine Sorge! Darüber hinaus gibt es aber auch den negativen Stress; bist Du chronisch gestresst, wirkt sich das negativ auf Deinen ganzen Körper aus. Bist Du noch dazu schwanger, beeinflusst das aber neben Deinem eigenen Organismus auch diesen Deines ungeborenen Kindes.
Bei zu viel Stress in der Schwangerschaft den Arzt aufsuchen.
Wie wirkt sich Stress auf das ungeborene Kind aus?
Übersteigt der Stress der Mutter die normalen Maße und der negative Stress wird immer stärker, so bekommt das auch das ungeborene Baby mit. Das kannst Du Dir so vorstellen: Der Stoffwechsel der Mutter ist auch stets mit dem des Fötus im Bauch verbunden. Das ist auch der Grund, wieso Du in der Schwangerschaft keinen Alkohol trinken sollst! Dein Baby “trinkt” quasi mit. Das funktioniert nicht nur mit dem Alkohol so: sämtliche Nährstoffe und Botenstoffe wie Neurotransmitter und Hormone werden teilweise von der Mutter an das Baby weitergegeben. Nächstes Beispiel: Diabetes in der Schwangerschaft, auch Gestationsdiabetes mellitus (GDM) genannt. Die Störung im Blutzuckerstoffwechsel während der Schwangerschaft kann sich auch negativ auf das Neugeborene auswirken und tritt in Deutschland immer häufiger auf. Die Sprösslinge von Müttern mit Gestationsdiabetes weisen bis zu 8 Jahre nach der Entbindung Ähnlichkeiten von Stoffwechselparametern auf. Noch dazu haben die Kinder ein erhöhtes Risiko für Übergewicht im Kindes- und Jugendalter.
Zurück zum Stress! Studien haben ergeben, dass sich Kinder unter Stress schneller entwickeln. So kann es dazu führen, dass das Baby zu schwer oder zu groß auf die Welt kommt und dies dann zu Komplikationen n bei der Entbindung führen kann. Im späteren Leben kann das Kind, durch zu viele Stresshormone als Neugeborenes, an ADHS oder Herz-Kreislauferkrankungen leiden.
Auch leidet bei Stress der Verdauungsprozess der Meschen, und so auch bei Schwangeren. Dies kann dazu führen, dass das Kind nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird. Und auch das kleine Herz pumpt schneller, wenn das Herz der Mutter aufgeregt ist.
Was tun gegen Stress in der Schwangerschaft?
Wer in der Schwangersschaft zu sehr gestresst ist, kann dem auch entgegenwirken. Das tut nicht nur der Mutter gut, sondern auch dem Baby. Daher sollte man täglich keine Pausen einbauen, in denen man sich einfach nur mal hinsetzt oder hinlegt und nichts macht. Vielleicht entspannte Musik anmachen oder einfach die Gedanken aufschreiben. Oft hilft auch ein warmes Bad mit Lavendelduft, dieser soll stressmindernd wirken. Auch leichte Bewegung wie Spazierengehen an der frischen Luft oder schwimmen können einen auf andere Gedanken bringen und beruhigen. Neben dem Aufschreiben der Gedanken ist auch das bewusste reden über Sorgen und Ängste die einen beschäftigen sehr befreiend. Setzt Du Dir zu viele Tagesaufgaben, kann es sinnvoll sein, die Liste etwas zu minimieren. Einkaufen und Kochen kann viel Zeit rauben, da sprechen wir aus Erfahrung!
Deshalb greifen wir in stressigen Situationen auch gerne zu möglichst wenig verarbeiteten Fertigprodukten. Kennst Du schon die Suppen von Frank Juice? Im Internet bestellt und direkt an die Haustüre in umweltschonender Verpackung geliefert, brauchst Du sie nur noch in der Mikrowelle oder im Topf aufwärmen, ehe Du die Suppe genießen kannst. Sie passt in jede vollwertige, ausgewogene Ernährung und kann nach Bedarf mit Proteinpulver, Vollkorn-Croutons oder Gemüse als Einlage ergänzt werden.
Alles eine Frage des Umgangs
Stress ist eine normale Reaktion des Körpers und kann Schwangere genauso treffen wie Nicht-schwangere. Du hast gelernt, dass Stress nicht nur negativ sein kann, sondern es positiven Stress gibt, wie Sport. Dieser fordert Deinen Körper und führt zu einem erhöhten Stoffwechsel: Deine Atmung wird kurzzeitig schneller und in Deinen Muskeln wird Energie mobilisiert. Wichtig ist nur, dass der Stress nicht überhand greift und zu chronischem, gesundheitsschädigendem Stress wird. Wer auf sich achtet und versucht einen Ausgleich zu finden, der hat auch nichts zu befürchten. Wenn man dennoch Bedenken und Fragen hat, sollte man sich an seinen Artz des Vertrauens wenden um die Risiken besser einzuschätzen und das weitere Vorgehen zu besprechen.
Liliane Petzold
Unsere Ernährungswissenschaftlerin Liliane gibt Dir wöchentlich Tipps rund um die Themen Gesundheit, Ernährung und Fasten.