Vorurteile von Saftkuren

Vorurteile von Saftkuren

Sicher hast Du schon einmal gehört, dass es nach einer Saftkur zu einem Jojo-Effekt kommen kann oder man während dem Fasten müde und schlapp ist. In diesem Beitrag klären wir was hinter solchen Vorurteilen von Saftkuren steckt und wie es zu diesen kam.

“Eine “Entschlackung” ist beim Fasten unmöglich”

Das Wort “Entschlackung” dient nach Dr. Otto Buchinger als Metapher. Denn eine Saftkur soll als eine Regeneration und Reinigung des Körpers dienen. Durch das Fasten wird oftmals die Atmung freier, die Haut kann reiner werden und die Stimmungslage kann positiv beeinflusst werden. Auch nehmen etliche Beschwerden ab. Subjektive Gefühle von Wohlbefinden, Leichtigkeit und steigender Klarheit machen sich nach dem Fastenden bemerkbar. (Gängige Vorurteile. Ärztegesellschaft Heilfasten und Ernährung e. V. Online)

Ebenso können physiologische Stoffwechselprodukte in erhöhten Mengen im Blut, wie etwa Cholesterin, Glukose oder im Gewebe Fettdepots Risikofaktoren darstellen. Während einer Saftkur können diese gegebenenfalls reduziert werden und daher kann dies als eliminationspflichtiges „Schlacken“ betrachtet werden.

“Nach der Saftkur kommt der Jojo-Effekt”

Ein weit verbreitetes Vorurteil über das Fasten ist, dass nach einer Saftkur der Jojo-Effekt eintritt. Dies ist prinzipiell nicht falsch. Aber der Grund dafür ist, dass oftmals die Essgewohnheiten nach der Saftkur dieselben bleiben. Denn wer nach einer 3, 5 oder 7 tägigen Saftkur , in der er keine feste Nahrung zu sich nahm, wieder anfängt regelmäßig Fast Food zu essen oder sich nicht körperlich bewegt, hat die Kilos schnell wieder drauf, eventuell sogar mehr. Daher ist es wichtig die Saftkur nicht als eine temporäre Diät zu sehen in der es darum geht Kilos zu verlieren, sondern als einen Start den Körper zu regenerieren und einen neuen Lebensstil einzuschlagen. Dann ist die Gefahr des Jojo-Effektes nicht groß.

gesunder Lebensstil nach einer Saftkur

“Fasten ist existenzbedrohend”

Dieses Vorurteil stimmt von Grund auf nicht. Denn Fasten ist eine wirksame Therapie die zum Beispiel Stoffwechselkrankheiten, Rheuma, Allergien, Migräne und Übergewicht entgegenwirken kann. Es wird in spezialisierten therapeutischen Kliniken unter anderem auch ambulant angewendet. Darüber hinaus hat Fasten eine geistige und spirituelle Quelle und wird in Klöstern und religiösen Gemeinschaften praktiziert.

“Beim Fasten ist man müde, hat Kopfschmerzen, der Blutdruck ist niedrig und es kommt zu Schwindel”

Auch dieses Vorurteil trägt eine gewisse Wahrheit in sich, denn beim Fasten gibt es Nebenwirkungen, die diese Symptome aufzeigen. Diese sind eine Reaktion vom Körper auf eine ungewohnte Energieverfügbarkeit. Der Körper wechselt während der Saftkur von einem kohlenhydratbasierten Stoffwechsel auf den Fettstoffwechsel. Um die Symptome zu vermeiden, ist es auch wichtig während der Kur körperlich aktiv zu bleiben. Sie sind also nicht gefährlich sondern nur eine Reaktion des Körpers auf einen ungewohnten Zustand. Dies könnte man auch mit einem Muskelkater gleich setzten. Nur weil man nach dem Sport einen Muskelkater hat, heißt es nicht, dass Sport per se schlecht für den Körper ist.

Jetzt ist Schluss mit den Ausreden

Wie Du sehen kannst, lassen sich die Vorurteile schnell widerlegen und in den allermeisten Fällen fördert das Langzeit-/Kurzzeitfasten die Gesundheit. Nur in Ausnahmefällen und bei gravierend falscher Anwendung ist es gesundheitsschädlich.

Ansonsten empfehlen wir bei Unsicherheiten den Arzt für individuelle Empfehlungen aufzusuchen. Wir hoffen wir konnten Dir Deine Bedenken nehmen und einer Saftkur steht nun nichts mehr im Wege.

Sicher hast Du schon einmal gehört, dass es nach einer Saftkur zu einem Jojo-Effekt kommen kann oder man während dem Fasten müde und schlapp ist. In diesem Beitrag klären wir was hinter solchen Vorurteilen von Saftkuren steckt und wie es zu diesen kam. 

“Eine “Entschlackung” ist beim Fasten unmöglich”

Das Wort “Entschlackung” dient nach Dr. Otto Buchinger als Metapher. Denn eine Saftkur soll als eine Regeneration und Reinigung des Körpers dienen. Durch das Fasten wird oftmals die Atmung freier, die Haut kann reiner werden und die Stimmungslage kann positiv beeinflusst werden. Auch nehmen etliche Beschwerden ab. Subjektive Gefühle von Wohlbefinden, Leichtigkeit und steigender Klarheit machen sich nach dem Fastenden bemerkbar. (Gängige Vorurteile. Ärztegesellschaft Heilfasten und Ernährung e. V. Online)

Ebenso können physiologische Stoffwechselprodukte in erhöhten Mengen im Blut, wie etwa Cholesterin, Glukose oder im Gewebe Fettdepots Risikofaktoren darstellen. Während einer Saftkur können diese gegebenenfalls reduziert werden und daher kann dies als eliminationspflichtiges „Schlacken“ betrachtet werden.

“Nach der Saftkur kommt der Jojo-Effekt”

Ein weit verbreitetes Vorurteil über das Fasten ist, dass nach einer Saftkur der Jojo-Effekt eintritt. Dies ist prinzipiell nicht falsch. Aber der Grund dafür ist, dass oftmals die Essgewohnheiten nach der Saftkur dieselben bleiben. Denn wer nach einer 3, 5 oder 7 tägigen Saftkur , in der er keine feste Nahrung zu sich nahm, wieder anfängt regelmäßig Fast Food zu essen oder sich nicht körperlich bewegt, hat die Kilos schnell wieder drauf, eventuell sogar mehr. Daher ist es wichtig die Saftkur nicht als eine temporäre Diät zu sehen in der es darum geht Kilos zu verlieren, sondern als einen Start den Körper zu regenerieren und einen neuen Lebensstil einzuschlagen. Dann ist die Gefahr des Jojo-Effektes nicht groß.  

“Fasten ist existenzbedrohend”

Dieses Vorurteil stimmt von Grund auf nicht. Denn Fasten ist eine wirksame Therapie die zum Beispiel Stoffwechselkrankheiten, Rheuma, Allergien, Migräne und Übergewicht entgegenwirken kann. Es wird in spezialisierten therapeutischen Kliniken unter anderem auch ambulant angewendet. Darüber hinaus hat Fasten eine geistige und spirituelle Quelle und wird in Klöstern und religiösen Gemeinschaften praktiziert. 

“Beim Fasten ist man müde, hat Kopfschmerzen, der Blutdruck ist niedrig und es kommt zu Schwindel”

Auch dieses Vorurteil trägt eine gewisse Wahrheit in sich, denn beim Fasten gibt es Nebenwirkungen, die diese Symptome aufzeigen. Diese sind eine Reaktion vom Körper auf eine ungewohnte Energieverfügbarkeit. Der Körper wechselt während der Saftkur von einem kohlenhydratbasierten Stoffwechsel auf den Fettstoffwechsel. Um die Symptome zu vermeiden, ist es auch wichtig während der Kur körperlich aktiv zu bleiben. Sie sind also nicht gefährlich sondern nur eine Reaktion des Körpers auf einen ungewohnten Zustand. Dies könnte man auch mit einem Muskelkater gleich setzten. Nur weil man nach dem Sport einen Muskelkater hat, heißt es nicht, dass Sport per se schlecht für den Körper ist. 

Jetzt ist Schluss mit den Ausreden

Wie Du sehen kannst, lassen sich die Vorurteile schnell widerlegen und in den allermeisten Fällen fördert das Langzeit-/Kurzzeitfasten die Gesundheit. Nur in Ausnahmefällen und bei gravierend falscher Anwendung ist es gesundheitsschädlich.

Ansonsten empfehlen wir bei Unsicherheiten den Arzt für individuelle Empfehlungen aufzusuchen. Wir hoffen wir konnten Dir Deine Bedenken nehmen und einer Saftkur steht nun nichts mehr im Wege. 

Liliane Petzold

Unsere Ernährungswissenschaftlerin Liliane gibt Dir wöchentlich Tipps rund um die Themen Gesundheit, Ernährung und Fasten.

Frank News

Schon gesehen?