Natürliche Vitamine oder doch künstliche Vitamine?

Natürliche Vitamine oder doch künstliche Vitamine?

Vitamine sind für den menschlichen Körper lebenswichtig, um optimal zu funktionieren. Verschiedene Krankheiten und besondere Bedürfnisse können genau wie eine eher einseitige Ernährung für einen Vitaminmangel sorgen. Hier ist es mittlerweile üblich, auf künstliche Vitamine aus Nahrungsergänzungsmitteln zurückzugreifen. 


Was ist der Unterschied zwischen natürlichen & künstlichen Vitaminen?


Doch die Versorgung durch natürliche Vitamine lässt sich ebenfalls optimieren. Es gibt zudem wichtige Unterschiede zwischen natürlichen und künstlichen Vitaminen. Wir schauen uns diese im Folgenden genauer an. 

Was sind natürliche Vitamine?

Natürliche Vitamine sind organische Verbindungen und Inhaltsstoffe von frischen Lebensmitteln. Vor allem in Obst und Gemüse sowie in Nüssen, Vollkornprodukten, Milchprodukten und Fleischkommen kommen viele Vitamine vor. Unterschieden wird in wasserlösliche und fettlösliche Vitamine. Wasserlösliche Vitamine, wie Vitamin C, sollten täglich aufgenommen werden, um einem Vitaminmangel vorzubeugen. 


Dabei kommen natürliche Vitamine überwiegend in frischen Lebensmitteln vor, kaum aber in Fertigprodukten. Bei Säften ist daher beispielsweise eine schonende Verarbeitung besonders wichtig. Natürliche Vitamine neigen sonst dazu, zerstört zu werden. So können zu viel Licht, langes Wässern oder eine zu lange Lagerung den Vitamingehalt extrem schmälern. Der menschliche Körper benötigt immer eine gewisse Menge der Vitamine, um gesund zu bleiben. 


Vor allem für das Immunsystem und den gesamten Stoffwechsel sind Vitamine wichtig. Natürliche Vitamine stellen dabei immer die beste Wahl dar. Sie sind nicht chemisch produziert und weisen eine hohe Bioverfügbarkeit auf, was meint, dass sie vom Körper besser verarbeitet werden. 

Wie kommt man an natürliche Vitamine?

Die wohl einfachste Antwort wäre jetzt der Griff zu Obst und Gemüse in größeren Mengen. Das ist aber nicht immer einfach in den Alltag zu integrieren. Deshalb kannst Du es Dir leichter machen und beispielsweise durch unsere Säfte Deine Extraportion Obst und Gemüse zu schlürfen 


Obst und Gemüse sorgen dafür, dass die erforderlichen Mengen von einem Vitamin leichter aufgenommen werden. Von einem Saft bis hin zu Salaten und frischem Obst oder dem Spaziergang in der Sonne gibt es viele Möglichkeiten, um einem Vitaminmangel vorzubeugen. 

Was sind künstliche Vitamine?

Künstliche Vitamine sind natürlichen Vitaminen nachempfunden. Im Normalfall sind die synthetisch hergestellten Vitamine isoliert in Kapseln oder in Tabletten enthalten. Künstliche Vitamine können den Nährstoffbedarf decken, wenn dieser nicht über die Nahrung allein gedeckt wird. Bei einem hohen Nährstoffbedarf, eingeschränkter Ernährungsmöglichkeiten oder schlechter Aufnahmefähigkeit ausgewählter Nährstoffe können künstliche Vitamine helfen, um keinen Vitaminmangel zu erhalten. 


Entscheidend ist, dass teilweise einzelne Bestandteile eines Vitamins in den Kapseln enthalten sind. Das kann dazu führen, dass nicht alle wichtigen Inhaltsstoffe eines Vitamins enthalten sind. So bietet reine Ascorbinsäure nicht die gleichen Effekte auf Dein Immunsystem wie es bei der natürlichen Variante Vitamin C der Fall ist. Du siehst also: Lebensmittel können nicht auf einzelne Bestandteile reduziert werden, sondern sind immer ganzheitlich zu betrachten! Die Qualität entscheidet auch hier! Grundsätzlich sind Lebensmittel mit natürlich enthaltenen Vitaminen die erste Wahl - ist das aus oben genannten Gründen aber nicht möglich, helfen synthetisch hergestellte Vitamine aus.

Worin besteht der Unterschied zwischen natürlichen und künstlichen Vitaminen? 

Natürliche Vitamine stammen direkt aus Obst, Gemüse und anderen Nahrungsmitteln. Diese sind nicht synthetisch hergestellt und stammen auch nicht aus einem Labor. Dabei ist besonders wichtig, dass Dein Körper von Natur aus darauf eingestimmt ist, natürliche Vitamine aufzunehmen und weiter zu verarbeiten. Daher ist die Aufnahme beispielsweise bei frischem Obst, Gemüse und bei schonend verarbeiteten Säften besonders gut. 


Künstliche Vitamine oder auch synthetische Vitamine werden den natürlichen Vorbildern nachempfunden. Das bedeutet, dass diese nachgebaut werden und teilweise eine andere chemische Grundstruktur aufweisen. Durch diese unterschiedliche Struktur der Vitamine ist die Bioverfügbarkeit oder die Aufnahme der Vitamine weniger gut. Das führt dazu, dass der Effekt nicht genau gleich ist, wenn natürliche Vitamine und künstliche Vitamine direkt gegenübergestellt werden. 


Der wichtigste Unterschied ist daher eine andere chemische Struktur. Die Elemente des Vitamins sind nicht genau gleich. Daher ist es nicht das Gleiche, Vitamin C aus Zitrusfrüchten oder aus einer Kapsel aufzunehmen. Da teilweise nicht alle Bestandteile eines Vitamins enthalten sind, wird die Wirkung auf den Körper geschmälert. Zur Vorbeugung von Vitaminmangel ist ein Blick auf diese Unterschiede wichtig. 

Woher kommen künstliche Vitamine? 

Kurz gesagt stammen künstliche Vitamine aus dem Labor. Die synthetisch nachgebauten Vitamine ermöglichen die Nährstoffversorgung, die sonst oft nicht gewährleistet wird. Es handelt sich daher immer um einzelne Elemente, bei denen die chemische Struktur nicht genau mit natürlichen Vitaminen gleichzusetzen ist. 


Wie gesund sind künstliche Vitamine?

Fakt ist, Vitamine aus natürlichen Lebensmitteln solltest Du immer künstlichen Vitaminen vorziehen. Jedoch kennen wir es zu gut: Stress im Alltag, wenig Zeit zum Kochen, noch dazu wollen wir uns wieder strikt vegan ernähren. Noch dazu ist die Menge der Vitamine in Lebensmitteln auch stark von der Frische und Verarbeitungsart abhängig! Liegt die Paprika schon mehrere Tage im Kühlschrank, baut sich auch die Menge der Vitamine stetig ab. Hier kommen künstliche Vitamine ins Spiel: Sie können uns trotz der unbestreitbaren Nachteile gegenüber natürlich enthaltenen Vitaminen vor einem Mangel schützen, geben uns Sicherheit, dass wir versorgt sind und gewährleisten wichtige Stoffwechselfunktionen im optimalen Umfang. 


Kann man zu viele Vitamine einnehmen? 

Tatsächlich ist es möglich, zu viele Vitamine einzunehmen! Unterschieden wird in wasserlösliche und fettlösliche Vitamine. Während wasserlösliche Vitamine einfach mit Deinem Urin ausgeschieden werden, wenn zu viel im Körper vorhanden ist, werden fettlösliche  in Deinem Körper eingelagert. Deshalb dürfen die fettlöslichen Vitamine A, D, E, K nicht für längere Zeit in zu hohen Menge konsumiert werden! Das dürfte Dir bei natürlichen Vitaminen eher schwerfallen. Künstliche Vitamine lassen sich aber deutlich leichter zu hoch dosieren. Das ist alles andere als gesund, sodass hier genau die Einnahmeempfehlung zu befolgen ist. 


Natürliche Vitamine lassen sich nicht so leicht überdosieren. Hier müsstest Du schon sehr viel Obst und Gemüse essen oder große Mengen unserer Säfte zu Dir nehmen. 


Brauche ich jeden Tag natürliche Vitamine? 

Ja, besser ist es. Vitamin C beispielsweise solltest Du täglich durch Obst und Gemüse oder durch unsere Säfte zu Dir nehmen. Durch eine ausgewogene Ernährung mit vielen frischen Mahlzeiten oder durch unsere Saftkur fällt es leichter, täglich Vitamine aufzunehmen. Dadurch fällt es leichter, einem Vitaminmangel vorzubeugen. 


Fazit: Natürliche Vitamine als beste Lösung 

Ganz klar ist, dass natürliche Vitamine gesünder und besser vom Körper aufzunehmen sind. Das sorgt dafür, dass sie immer die erste Wahl darstellen sollten. Ein ernsthafter Vitaminmangel kann aber zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel erfordern. 


Hier sollte aber immer ein Arzt vor der Einnahme befragt werden. Durch den Fokus auf eine abwechslungsreiche, frische und vitaminreiche Ernährung kannst Du einem Nährstoffmangel frühzeitig vorbeugen. 

Liliane Petzold

Unsere Ernährungswissenschaftlerin Liliane gibt Dir wöchentlich Tipps rund um die Themen Gesundheit, Ernährung und Fasten.

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