Saftkur Nebenwirkungen: Woher sie kommen und was Du dagegen tun kannst

Fasten Nebenwirkungen: Woher kommen sie und was tun dagegen?

Du hast es getan: eine Saftkur bestellt, die Vorbereitungstage eingehalten und nun kann es endlich losgehen mit der Kur. Doch die anfängliche Motivation verfliegt, wenn während Deiner Saftkur Nebenwirkungen auftreten, wie Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden und Frieren. Du fragst Dich, ob Du etwas falsch gemacht hast oder ob eine Saftkur für Dich geeignet ist? Wir verraten Dir, was es mit den Nebenwirkungen auf sich hat und was Du dagegen tun kannst

 

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Was passiert während dem Fasten in meinem Körper?

Zunächst ist jede Fastenkur eine Umstellung für Deinen Körper. Dieser benötigt eine gewisse Zeit, um sich auf den Verzicht von fester Nahrung in gewohnten Mengen einzustellen. Aus diesem Grund kann es zu unbedenklichen Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und das Frieren.

 

Während des Fasten stellt sich Dein Energiekreislauf von der externen auf die interne Ernährung um. Das bedeutet, dass Dein Körper seine Energie nicht überwiegend aus Deinem Essen, sondern aus internen Ressourcen gewinnt. Dazu zählt primär das Fett als Langzeitspeicher, sekundär sind es die körpereigenen Proteine. Diese werden normalerweise als Energiequelle genutzt. Glukose (= Zucker), wird in Form von Glykogen im Körper (Muskeln, Leber, Niere und Gehirn) gespeichert. Diese Speicher werden aber schnell aufgebraucht! Da unser Gehirn und einige Blutzellen jedoch auf Glukose als Energieform angewiesen sind, muss Dein Körper von dem gewohnten Kohlenhydrat-Stoffwechsel auf den Fettstoffwechsel umstellen.

 

Befindet sich Dein Körper an dem Punkt, an dem er noch nicht in der Ketose ist, aber die Kohlenhydratspeicher langsam aufgebraucht sind, kann es zu Nebenwirkungen kommen. 

 

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Mögliche Nebenwirkungen beim Fasten 

Wie bereits erwähnt, können während dem Fasten Nebenwirkungen auftreten, die Dir vor allem zu Beginn Deiner Fastenphase wie unüberwindbare Hindernisse vorkommen und in Dir Zweifel wecken. Mögliche Begleiterscheinungen einer Saftkur sind unter anderem:

 

  • Kopfschmerzen
  • Unwohlsein
  • Niedriger Blutdruck
  • Schwindel
  • Verstärktes Kälteempfinden
  • Stimmungsschwankungen
  • Müdigkeit
  • Hautunreinheiten

 

Wichtig ist zu wissen, dass diese Symptome in gewisser Weise normal sind und Du damit nicht alleine bist. Dass diese Nebenwirkungen auftreten, ist kein Grund, die Saftflasche wegzuwerfen und aufzugeben! Vielmehr sollten Sie Dich in Deinem Vorhaben bestärken, denn sie zeigen Dir, dass Dein Körper die Veränderung wahrnimmt und auf die Ernährungsumstellung reagiert. Doch was sind die Auslöser der Symptome und was kannst Du dagegen tun?

  

 

Unsere Ernährungswissenschaftlerin Liliane erklärt Dir, wie Du Dich am besten auf Deine Saftkur vorbereitest!

 

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Kopfschmerzen und Unwohlsein beim Fasten

Eines der häufigsten Fasten Nebenwirkungen, die während einer Saftkur auftreten können, sind Kopfschmerzen. Gerade zu Beginn der Saftkur tritt das unangenehme Pochen vermehrt auf. Ob und wie stark die Symptome sind, ist jedoch nicht pauschal zu sagen. Sobald die Schmerzen auftreten, hilft nur noch eins: viel trinken. Denn das Pochen ist ein Anzeichen dafür, dass Dein Körper beginnt, seinen Stoffwechsel umzustellen. Dabei steigen für eine kurze Zeit die Harnsäurewerte in Deinem Kreislauf an und führen somit zu Kopfschmerzen. Harnsäure wird über Deine Nieren abgebaut. Um das Organ zu unterstützen, solltest Du neben den Säften viel Flüssigkeit zu Dir nehmen. Dabei bietet sich beispielsweise unser frank Tea an. 

 

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Ein weiterer Grund für Deine Kopfschmerzen können Entzugserscheinungen sein. Der Verzicht auf Genussmittel, wie Süßigkeiten oder Alkohol, ist wichtig. Ob Du auf Koffein verzichtest oder nicht, bleibt Dir überlassen. Mehr zu diesem Thema findest Du im Artikel: “Kaffee, Nikotin und Alkohol - Tabus bei einer Saftkur”. Sobald Deinem Körper keine Aufputschmittel wie Koffein sowie kurzkettige Kohlenhydrate mehr für die Verstoffwechslung zugeführt werden, zeigt sich der Bedarf durch Kopfschmerzen, Unwohlsein und Unkonzentriertheit. Sobald Dein Stoffwechsel realisiert, dass dem Bedürfnis nicht nachgegeben wird, stellt sich Dein Stoffwechsel um und beginnt sich an Deinen Eiweiß- und Fettspeichern zu bedienen, um Energie zu gewinnen.

 

Was hilft gegen Kopfschmerzen beim Fasten?

Kopfschmerzen während des Fastens können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter Entzug von Koffein, Dehydrierung, niedriger Blutzuckerspiegel oder Stress. 

 

Um Kopfschmerzen beim Fasten zu lindern, ist es wichtig, nicht nur ausreichend zu trinken, sondern auch darauf zu achten, dass Dein Körper mit ausreichend Nährstoffen versorgt wird. Besonders Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium und Calcium können dazu beitragen, Kopfschmerzen zu reduzieren. Versuche, zusätzlich zu Deinen Säften auch diese Mineralstoffe zu Dir zu nehmen, oder ergänze Deine Fastenkur mit entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln. 

 

Wenn Du normalerweise (viel) Kaffee oder koffeinhaltige Getränke zu Dir nimmst, kann es sein, dass Du bei einem abrupten Entzug während Deiner Kur Kopfschmerzen bekommst. Reduziere daher bereits im Rahmen der Vorbereitung Deinen Koffeinkonsum. 

 

Da Stress Kopfschmerzen verschlimmern kann, achte besonders während der Kur auf ausreichend Ruhe und Entspannung. Hierfür kannst Du auch unsere Meditationsvideos in der frank. App nutzen! 

 

Regelmäßige, leichte Bewegung, wie Spazierengehen oder sanftes Dehnen, kann Dir helfen, die Durchblutung zu fördern und Spannungskopfschmerzen zu lindern.

 

Kälteempfinden und Schwindel beim Fasten

Während Deiner Saftkur kann es vorkommen, dass Du ein höheres Kälteempfinden wahrnimmst. Besonders an Armen und Beinen kann es passieren, dass Du frierst und zu dicken Socken und einem warmen Pullover greifst.

 

Dass Du frierst liegt daran, dass Dir während Deiner Saftkur die warmen Speisen fehlen und Du vermehrt kalte Säfte, knapp 2 Liter pro Tag, zu Dir nimmst. Ein weiterer Grund kann ein niedriger Blutdruck sein. Besonders Frauen erleben während einer Saftkur häufiger an Kreislaufproblemen. Bei einem niedrigen Blutdruck versorgt der Körper hauptsächlich den Körperstamm mit Blut, während der periphere Teil des Körpers, Deine Arme und Beine, mit weniger Blut versorgt werden. Die schwache Durchblutung kann dafür sorgen, dass Du kalte Hände und Füße bekommst und frierst. 

 

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Fasten Nebenwirkungen

 

 

Das kannst Du gegen Frieren beim Fasten tun

Wenn Du merkst , dass Du zu frieren beginnst, versuche Dein Herz-Kreislauf-System in Schwung zu halten, indem Du während dem Fasten dennoch regelmäßig in Bewegung bleibst. Achte darauf, keine intensiven Sporteinheiten zu absolvieren, sondern leichte Bewegung, wie Spazierengehen, Yoga und Dehnübungen, in Deine Fastenzeit zu integrieren. Das macht nicht nur gute Laune, sondern regt Dein Herz-Kreislauf- sowie Dein Verdauungssystem an. Weitere Methoden dafür sind Wechselduschen und Trockenbürsten. 

 

Yoga gegen Fasten Nebenwirkungen

 

Während Deiner Saftkur solltest Du darauf achten, ausreichend Flüssigkeit und Elektrolyte zu Dir zu nehmen. Beginne Deinen Tag mit einem heißen Zitronen-Ingwer-Wasser oder probiere unseren Re-Charge Tea aus. Die grüne Tee Mischung wird Dich beleben und Dir wohlige Wärme spenden. Ergänzend zu Deinen Säften kannst Du Dir auch jeder Zeit eine heiße Gemüsebrühe zubereiten. Du wirst sehen, die Wärme und der herbe Geschmack werden Dir guttun und die Brühe kann Deine Symptome lindern.

 

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Stimmungsschwankungen und Müdigkeit beim Fasten

Neben den bereits beschriebenen Symptomen können weitere Fasten Nebenwirkungen sein, dass Dir das Fasten auf die Stimmung schlägt und Du unter dem Tag müde bist. Auch wenn die frischen, bunten Säfte von frank. besonders lecker sind, kann es dennoch passieren, dass sie für den Moment für schlechte Laune und Gereiztheit sorgen. Das liegt nicht an den frischen Zutaten und dem Obst und Gemüse, sondern an der geringen Menge an Kalorien, die Du während der Saftkur zu Dir nimmst.

 

Fasten Nebenwirkungen

 

Je nach Essgewohnheit reduzierst Du während Deiner Saftkur Deine Kalorienzufuhr erheblich. Deinem Körper steht nun nicht mehr die gewohnte Menge an Energie zur Verfügung, was zu Müdigkeit und übler Laune führt. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, raten wir Dir, schon einige Tage vor Deiner Saftkur Deine Kalorienzufuhr zu reduzieren. So werden sich über die Fastentage die Symptome weniger bemerkbar machen und die Umstellung wird Dir noch leichter fallen. Anstelle einer üppigen Mahlzeit solltest Du zum Beispiel eher zu einer warmen Suppe greifen.

 

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Was tun gegen Müdigkeit beim Fasten?

Um Stimmungsschwankungen und Müdigkeit während des Fastens zu mildern, ist es auch wichtig, auf eine ausreichende Schlafqualität zu achten. Versuche, Deinen Schlaf-Wach-Rhythmus zu regulieren und genügend Ruhepausen einzuplanen, um Deinem Körper die Erholung zu ermöglichen, die er während dieser Zeit benötigt. Darüber hinaus können auch sanfte Bewegungsformen wie Yoga oder Spaziergänge an der frischen Luft dazu beitragen, Deine Stimmung zu heben und Deinen Körper zu beleben.

 

Hautunreinheiten beim Fasten

Eine Saftkur dient dazu, Deinen Darm zu entlasten und natürliche Reinigungsprozesse Deines Körpers anzukurbeln. Noch dazu können Entzündungen in Deinem Körper reduziert werden. Dazu zählt auch das Abführen von Giftstoffen, die von Deinem Körper auf natürliche Weise auch außerhalb Deiner Saftkur abgebaut werden. Eine Saftkur kann förderlich für die Prozesse sein. Während Deiner Saftkur können Unreinheiten auftreten, da Abbauprodukte über die Haut ausgeschieden werden!

 

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Deine Haut wird über die Dauer Deiner Saftkur eventuell mehr Aufmerksamkeit als normalerweise benötigen. Wir empfehlen Dir Trockenbürsten und Wechselduschen, um Deine Lymphtätigkeiten anzuregen. Auch eine pflegende Gesichtsmaske aus Heilerde kann wahre Wunder wirken! 

 

Fazit - Was Du über Fasten Nebenwirkungen gelernt hast!

Wie Du siehst, können unangenehme Nebenwirkungen während einer Saftkur durchaus auftreten. Dabei darfst Du aber nicht Deine Motivation verlieren! Falls Du noch mehr zu den Effekten der Kur lesen willst, empfehlen wir Dir den Artikel: “Booste Deine Autophagie durch Fasten”. Wenn Du diese kennst und Dich entsprechend darauf vorbereitest, wird es Dir umso leichter fallen, mit den Symptomen umzugehen und entsprechend zu reagieren, wenn sie eintreten.

 

Du wirst sehen, wenn Du Dich einmal an den Fastenstoffwechsel gewöhnt hast, vergehen die Fastentage wie im Flug und Du fühlst Dich großartig. 

 

Um Dich bestens auf Deine Fastenkur vorzubereiten, haben wir Dir einen Guide zusammengestellt. Darin verraten wir Dir alles, was Du über Deine Saftkur und Dein Erlebnis zum Fasten wissen musst, wie Du Dich am besten vorbereitest und was Dich während und nach Deiner Kur erwartet.

 

Denke daran, dass das Fasten für jeden individuell ist und dass die Erfahrung von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Sei geduldig mit Dir selbst und höre auf Deinen Körper. Wenn Du während dem Fasten Nebenwirkungen verspürst, die schwerwiegend sind oder länger als erwartet anhalten, solltest Du ärztlichen Rat einholen. Mit der richtigen Vorbereitung und Einstellung kannst Du jedoch die Herausforderungen überwinden und die Vorteile einer Saftkur voll und ganz genießen.

 

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Liliane Petzold

Unsere Ernährungswissenschaftlerin Liliane gibt Dir wöchentlich Tipps rund um die Themen Gesundheit, Ernährung und Fasten.

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