Fasten und die Auswirkungen auf die Psyche

Fasten und die Auswirkungen auf die Psyche

Fasten hat nicht nur positive Auswirkungen auf unseren Körper, sondern auch auf unsere Psyche. Denn egal was wir machen, es beginnt und endet in unserem Kopf mit unseren Gedanken und Entscheidungen. Daher spielt sich auch während des Fastens viel in unserem Kopf ab. Wir erklären Dir, was Du im Bezug auf Deine Stimmung und Dein psychisches Wohlbefinden während Deiner Fastenkur erwarten kannst und von welchen positiven mentalen Effekte Du auch noch nach dem Fasten profitieren kannst.


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Was passiert beim Fasten im Gehirn?

Das Fasten beeinflusst nicht nur Deinen Körper, sondern auch Dein Gehirn auf vielfältige Weise. Während dieser Zeit schüttet Dein Körper Botenstoffe wie Endorphine, Dopamin und Serotonin aus. Diese Chemikalien, die oft als Glückshormone bezeichnet werden, sind maßgeblich dafür verantwortlich, wie Du Dich fühlst. Das bedeutet, dass Du während des Fastens eine deutliche Verbesserung Deiner Stimmung erleben kannst. 

 

Ist Fasten Stress für den Körper?

Grundsätzlich ist Nahrungsverzicht durchaus eine Form von Stress für den Körper, da dieser auf die veränderte Energiezufuhr reagiert. Dabei werden die Stresshormone Cortisol und Noradrenalin und Adrenalin ausgeschüttet. Jedoch ist es wichtig zu betonen, dass dieser Stress in der Regel nicht negativ ist und als Anpassungsreaktion des Körpers betrachtet werden kann. Während des Fastens passt sich der Körper an die verminderte Nährstoffzufuhr an, indem er seine Stoffwechselprozesse umstellt und vorhandene Energiereserven nutzt. Dabei nutzt Dein Körper erst das in den Muskeln und der Leber gespeicherte Glykogen, Proteine und anschließend das Körperfett als Deinen Langzeitspeicher. Unterstütze Deinen Körper, schneller in die Ketose, also in den Fettstoffwechsel zu gelangen, indem Du während Deiner Fastenkur aktiv bleibst und dadurch auch einen Verlust an Muskelmasse verhinderst. 

 

Wie Dir Glückshormone beim Fasten helfen

Insbesondere die vermehrte Freisetzung von Serotonin kann dazu führen, dass Du Sinneseindrücke intensiver erlebst und Deine Gedanken klarer werden, was letztendlich auch Deine Konzentration verbessert und Dir hilft, Fasten Nebenwirkungen zu bewältigen. Insgesamt fühlst Du Dich fitter und glücklicher und hast mehr Energie. Durch die vermehrte Ausschüttung von Dopamin reagierst Du außerdem besser auf Belohnungsmechanismen - das heißt es fällt dir leichter, motiviert zu bleiben und unliebsame Aufgaben wie Hausarbeit oder Sport durchzuziehen.

 

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Ruhigerer Alltag durch Fasten

In unserem vorangegangenen Blogbeitrag “Was bringt eigentlich Fasten?” hast Du schon erfahren, dass Dein Blutdruck und Dein Herzschlag während des Fastens sinken. Dies führt dazu, dass Du zu mehr Ruhe findest. Du gehst den Alltag gelassener und ruhiger an. Auch musst Du Dir keine Gedanken mehr um das Essen machen wie: Wann esse ich? Was esse ich? Muss ich noch einkaufen gehen? Dies führt auch zu mehr Zeit die Du in Dich investieren kannst und Du kannst Dich Dingen widmen, für die Du normalerweise keine Zeit hast und Dir ein bisschen Me-Time gönnen (erfahre hier wie Du Deine Me-Time am Besten nutzt).

 

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Darüber hinaus beeinflusst das Fasten auch die Art und Weise, wie Du Deine Umgebung wahrnimmst. Indem Du Dich bewusst entscheidest, auf Nahrung zu verzichten, schärfst Du Deine Sinne und entwickelst eine intensivere Verbindung zu Deinem Körper. Die Reduzierung von äußeren Ablenkungen, insbesondere im Zusammenhang mit Nahrungsaufnahme, ermöglicht es Dir, Dich stärker auf Deine inneren Empfindungen und Bedürfnisse zu konzentrieren. Dies kann zu einem gesteigerten Bewusstsein für Deine körperlichen und emotionalen Zustände führen, was wiederum zu einer tieferen Selbstreflexion und Achtsamkeit führt. Durch diese erhöhte Sensibilität für Dich selbst kannst Du während des Fastens auch eine bessere Fähigkeit entwickeln, Stress abzubauen und zu Deiner inneren Ruhe zu finden. Du siehst also, Fasten kann nicht nur Deinem Körper helfen, wieder auf Trapp zu kommen sondern auch Deinem inneren Ich.

 

 

Durch Fasten zu mehr Geschmack

Während Deiner Saftkur nimmst Du keine feste Nahrung zu Dir. Manche entscheiden sich dafür, nur Wasser und Tee zu trinken, andere greifen auf Gemüsebrühe und Suppen zurück. Sowohl Säfte, Tee als auch Suppen haben einen naturbelassenen und milden Geschmack, der sich während der Fastenphase nicht verändert. Noch dazu verzichtest Du auf raffinierten Zucker, Geschmacksverstärker und übermäßig Fett, woran sich Deine Geschmacksnerven auf Dauer gewöhnen. Indem Du Deinem Körper eine Pause vom ständigen Essen gönnst, erhält Dein Gehirn die Chance, sich von der ständigen Reizüberflutung zu erholen. 


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Nach dem Fasten reagierst Du deutlich intensiver auf Süße, Säure und Co. Das gilt sowohl für den Geschmack, die Konsistenz als auch für den Geruch der Lebensmittel. Ebenso isst Du bewusster und kannst Dich auf Dein Essen besser konzentrieren. Du isst langsamer und hast ein besseres Gefühl dafür, wann die Sättigung einsetzt. Es fällt auch leichter, Heißhungerattacken als solche zu erkennen und sie zu ignorieren und Du isst nur dann, wenn Du wirklich hungrig bist.

 

 

Erfolgsgefühl nach der Fastenkur

Auch nach der Kur halten die psychischen Vorteile des Fastens weiter an. Denn Du kannst unglaublich stolz auf Dich und Dein Durchhaltevermögen sein. Du hast Dein Fasten-Ziel erreichen können. Auch wenn es nicht immer einfach war, bist Du stark geblieben und hast Dich auf die positiven Dinge konzentriert . Mit diesem Gefühl und diesem Wissen steigt auch Dein Selbstwertgefühl, denn Du hast etwas geschafft und das ohne fremde Hilfe.

 

Du wirst möglicherweise feststellen, dass sich Deine Einstellung gegenüber Ernährung und Gesundheit verändert hat. Indem Du bewusst auf Nahrung verzichtet hast, hast Du ein neues Bewusstsein für die Signale Deines Körpers entwickelt. Du bist achtsamer geworden, was Du isst und wie es sich auf Deinen Körper auswirkt. Dieses gesteigerte Bewusstsein kann Dir langfristig bei einer gesünderen Lebensweise helfen und Dich dazu motivieren, noch weitere positive Veränderungen in Deinem Leben vorzunehmen. Indem Du die Kontrolle über Deine Ernährung übernimmst, stärkst Du nicht nur Deinen Körper, sondern auch Deinen Geist und Deine Selbstbestimmung.


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Fazit - die Auswirkungen von Fasten auf die Psyche

Wir fassen zusammen, dass Fasten neben den körperlichen auch zahlreiche psychische Vorteile bietet. Durch die Ausschüttung von Glückshormonen wie Serotonin erlebst Du während des Fastens eine gesteigerte Stimmung und emotionales Wohlbefinden. Außerdem führt eine Fastenkur zu einem ruhigeren Alltag und mehr Achtsamkeit. Darüber hinaus kannst Du nach der Fastenkur Geschmäcke deutlich intensiver wahrnehmen. Und nicht zuletzt verleiht Dir das erfolgreiche Durchhalten einer Fastenkur ein Gefühl von Stolz und Erfolg, das Dich auch nach Deiner Fastenzeit begleiten wird.. 



Liliane Petzold

Unsere Ernährungswissenschaftlerin Liliane gibt Dir wöchentlich Tipps rund um die Themen Gesundheit, Ernährung und Fasten.

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